News 2022
Natur- und Umweltschutz in Schleswig-Holstein
Im Frühjahr 2022 stellte Bundeswirtschaftsminister Habeck als ‚Osterpaket‘ Eckpunkte zum beschleunigten Ausbau der Windenergie vor. Diese wurden in den folgenden Monaten beschlossen und bringen einschneidend negative Veränderungen für den Naturschutz mit sich. Mehr →
Seehundjäger*innen: Jäger*innen mit Spezialausbildung werden vom Land Schleswig-Holstein zum Management von Schweinswal und Robbe eingesetzt.
Der Name täuscht: die ehrenamtlich Tätigen schützen und bergen Meeressäuger an den Küsten von Nord- und Ostsee.
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Anlässlich des Treffens von Schleswig-Holsteins Umweltminister Tobias Goldschmidt mit dem Meeresschutzbeauftragten des Bundes, Sebastian Unger, weist der NABU Schleswig-Holstein auf massive Probleme der Ostsee hin und fordert konsequentere Schritte zu ihrem Schutz. Mehr →
Abgeordnete versprachen vor der letzten Bundestagswahl, die Finanzierung eines Sofortprogramms zur Munitionsbergung auf den Weg zu bringen. Doch dann drohte das Projekt zu kippen. Nun hat der Haushaltsausschuss die Mittel freigegeben. Mehr →
Stellnetze gefährden marine Tierarten in der Ostsee. Jährlich sterben viele Seevögel und Schweinswale als Beifang der Fischerei, wenn sie sich in unsichtbaren Netzmaschen verfangen. Die freiwillige Vereinbarung löst das Problem nicht. Mehr →
Der NABU kritisiert die Praxis des „Aalutsettens“: Deutliche Warnungen von Wissenschaftler*innen werden von der Politik in den Wind geschlagen. Der NABU wirft dem Fischereiministerium erneut vor, weiterhin zum Aussterben des Aals beizutragen. Mehr →
Der NABU begrüßt, dass Schleswig-Holsteins Landwirtschaftsminister auf der Agrarministerkonferenz gegen die Aufschiebung der Stilllegung von 4% der Agrarflächen ab 2023 gestimmt hat. Der NABU wirft den Kritikern vor, einen moralisch-ethisch eingeschränkten Blick auf die Problemlage zu haben. Mehr →
Nachdem Seevogelkolonien in Frankreich, den Niederlanden und Schottland hohe Verluste unter den Brutvögeln meldeten, sind seit Mitte Juni an Vogelgrippe verendete Brandseeschwalben auf der Insel Trischen im Wattenmeer-Nationalpark betroffen. Mehr →
Der NABU nimmt mit großer Enttäuschung die Koalitionsverhandlungen zwischen CDU und GRÜNEN zur Kenntnis. Trotz einzelner Lichtblicke fällt die Bewertung des Vertrages deutlich negativ aus. Die Trennung von Landwirtschaft und Umwelt ist rückwärtsgewandt. Mehr →
Schleswig-Holstein hat als einziges Bundesland das von der Bundesregierung vorgegebene Ziel erreicht, zwei Prozent der Landesfläche als Vorranggebiete für Windenergie auszuweisen. Doch kaum steht die Planung, droht sie vom Bund 'zerschossen' zu werden. Mehr →
Auch im vergangenen Jahr standen manche Aktivitäten des NABU unter dem Vorbehalt der Corona-Einschränkungen. Doch vieles war trotzdem möglich, und zeigt, wie flexibel der NABU auf Herausforderungen reagieren kann. Mehr →
In einem Brief an Ministerpräsident Günther, Landwirtschaftsminister Albrecht sowie Abgeordnete des Kieler Landtags haben sich der Landesnaturschutzbeauftragte sowie der NABU dagegen ausgesprochen, Umwelt-Standards im Agrarbereich aufzuweichen. Mehr →
Der Weiterbau der A20 bei Bad Segeberg wurde 2013 durch das BVerwG in Leipzig wegen gravierender Planungsmängel gestoppt. Seitdem plant die DEGES die Weiterführung des Projekts - und hat nun große Probleme mit falschen Plan-Festlegungen der Vergangenheit. Mehr →
NABU, BUND, LNV und BBN fordern als große Umwelt- und Naturschutzorganisationen in Schleswig-Holstein gemeinsam eine naturverträgliche Erzeugung der erneuerbaren Energien. Mehr →
Zunächst schien es das übliche Ritual zu sein: Die EU-Kommission verkündet die Fangquoten und alle lamentieren darüber, dass sie zu schlecht wegkommen. Doch dieses Mal erklärt die Wissenschaft, dass mit größter Wahrscheinlichkeit der Ostseedorsch aussterben wird. Mehr →
Nach Ablauf der Garantie auf die EEG-Einspeisevergütung dürften die mit nachwachsenden Rohstoffen versorgten Biogasanlagen unwirtschaftlich und aufgegeben werden. Wie sieht die Zukunft der zum Anbau von Substratpflanzen genutzten Flächen aus? Mehr →
Am 7. Mai 1189 verbriefte Friedrich I. der Hamburgischen Kaufmannschaft, Handel bis in die Elbmündung betreiben zu dürfen. Das maritime Miteinander der deutschen Nordseehäfen Hamburg, Bremerhaven und Wilhelmshaven ist deshalb geprägt von Streitigkeiten und Machtansprüchen. Mehr →