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Knickwettbewerb 2009 des SHHB erfolgreich

NABU dokumentiert Knick-Aktion des Schleswig-Holsteinischen Heimatbundes

Knicks prägen das schleswig-holsteinische Landschaftsbild. Sie gliedern die Landschaft und fördern das Mosaik aus ackerbaulicher Nutzung und Grünland. Im Jahr 2009 zeichnete der Schleswig-Holsteinische Heimatbund SHHB die besten Knicks aus.

Knicklandschaft - Foto: Klaus Dürkop

Knicklandschaft - Foto: Klaus Dürkop

Im Jahr 2009 veranstaltete Der Schleswig-Holsteinische Heimatbund SHHB einen Wettbewerb und zeichnete die besten Knicks im Land aus. Der NABU dokumentiert den Bericht des SHHB (Magazin "Schleswig-Holstein", 6/2009).

Aufmerksamkeit gewinnen für bedrohtes Landschaftselement
Knicks prägen das schleswig-holsteinische Landschaftsbild. Sie gliedern die Landschaft und fördern das bunte Mosaik aus unterschiedlicher ackerbaulicher Nutzung und Grünland.

Sie vermitteln im waldarmen Schleswig-Holstein einen gehölz- und baumbetonten landschaftlichen Aspekt und sorgen durch die waldrandähnlichen Standorteigenschaften für die Ansiedlung vieler spezieller Pflanzen- und Tierarten, die es ohne die Knicks in Schleswig-Holstein nicht in dieser Verbreitung gäbe. Knicks sind ein eigenständiger Lebensraum und unverzichtbares Element für die Ausbreitung und Wanderung von Arten. Sorgfältige Pflege der Knicks bedeutet damit gleichzeitig Pflege, Erhalt und Entwicklung der Kulturlandschaft. Im Frühsommer 2009 startete der Schleswig-Holsteinische Heimatbund (SHHB) einen Knickwettbewerb – den ersten seiner Art. Es soll einer breiteren Öffentlichkeit verdeutlicht werden, wie die gute Pflege dieses Landschaftselementes seitens der Landwirtschaft heute erfolgen kann.

Vorbilder gesucht
Dabei geht es um die Vorbildfunktion einer Knickpflege, die über das Maß hinausgeht, das im Rahmen der rechtlichen Bestimmungen und der Empfehlungen zur maschinellen Knickpflege vorgegeben ist. Während andere Verbände sich mit mangelhafter Pflege und Behandlung der bäuerlichen Knicks befassten, suchte der SHHB die bestgepflegten Knicks. Das Interesse an dem Wettbewerb war groß. Bis Juni haben 15 Landwirte insgesamt 26 Knicks gemeldet, die von einer engagierten Jury bewertet wurden.

Auszeichnungen übergeben
Am Ende der Bereisung der Jury im September standen die Preisträger des Wettbewerbs fest und die Preisverleihung konnte am 30. Oktober 2009 in Schalkholz im Kreis Dithmarschen erfolgen. Stellvertretend für den Umweltminister, der für den Wettbewerb die Schirmherrschaft übernommen hatte, würdigte Staatssekretär Ernst Wilhelm Rabius die prämierten Knicks und übergab die Preise. Die beiden ersten Preise beinhalten jeweils das Auf-den-Stock-setzen von 1.000 m Knick durch einen Lohnunternehmer, die beiden zweiten Preise sind eine Motorsäge inklusive eines Motorsägenlehrgangs bei der Deula und als Sonderpreis wurde eine kleine Motorsäge überreicht.

Die besten Knicks am Grünland
Den ersten Preis erhielt Willi Rüsch in Schalkholz im Kreis Dithmarschen für seinen Knick um einen Grünlandschlag. Herausragend ist hier die Knickpflege in Hinsicht auf die Erhaltungsmaßnahmen der Gehölzdichte, auf die Erziehung von Überhältern und die im Zuge des Knickens maschinell mit viel Sorgfalt durchgeführten Wallstabilisierungsmaßnahmen. Der zweite Preis im Bereich Grünland ging an den Betrieb Reimer Mohr in Rathlau im Kreis Plön. Auf sehr wüchsigem Boden gedeihen hier im Zeitraum zwischen dem regelmäßig alle 10-15 Jahre stattfindenden Auf-den-Stock-setzen mächtige Knicks mit breitem Saum, deren Wachstum in die Breite zwischen dem Knicken nicht beeinflusst wird.


Die Jury

Angelika Bretschneider (Landesamt für Landwirtschaft, Umwelt und ländliche Räume (LLUR)
Klaus Dürkop (Landesnaturschutzbeauftragter)
Dr. Holger Gerth (Vorstandsmitglied SHHB)
Fritz Heydemann (Vorstandsmitglied NABU)
Hans Erich Mangelsen (Vorstandsmitglied Bauernverband)
Eckard Reese (Geschäftsführer Lohnunternehmerverband)
Dr. Susanne Werner (Geschäftsstelle Bauernverband)

Die besten Knicks am Acker
Der erste Preis unter den Knicks an Ackerland gehört dem Lämmerhof Hack & Brüggemann GbR in Panten, Kreis Herzogtum Lauenburg. Dem Knick wird zwischen dem Knicken weitgehend Raum für ein unbeschränktes Wachstum gegeben. Dadurch wird die traditionell „runde“ Form des Knicks erhalten, unterteilt durch die in regelmäßigem Abstand stehenden Überhälter, die deutliche vertikale Ausrufezeichen setzen. Ein seitliches Aufputzen erfolgt hier nur gezielt bei einzelnen störenden Ästen.

Den zweiten Preis bekam Claus Röschmann vom Hof Jägersberg in Tröndel im Kreis Plön. Auch auf diesem Betrieb wird das seitliche Aufputzen weitestgehend begrenzt. Die maschinell durchgeführten Arbeiten werden mit großer Sorgfalt, scharfem Werkzeug und angemessener Fahrgeschwindigkeit durchgeführt, so dass das erneute Austreiben der Seitenäste, die von besonderer Bedeutung für das Angebot an Blüten und Früchten sind, erleichtert wird. Zusätzlich ist von der Jury die Vergabe eines Sonderpreises beschlossen worden, um einen ebenerdigen Knick zu würdigen. Iris und Gerd Petersen in Achtrup, Kreis Nordfriesland pflegen eine Windschutzpflanzung mit viel persönlichem Engagement, was die Anlage und die Gehölzartenauswahl betrifft, und haben damit die Entwicklung zu einem ökologisch vielfältigen Gehölzelement an ihrem Acker erreicht. Dieses hebt sich damit deutlich ab von dem gängigen Muster der in den früheren Flurbereinigungsverfahren errichteten Gehölzschutzstreifen.


Knickredder - Foto: Oscar Klose

Knickredder - Foto: Oscar Klose

Die Auswahlkriterien
Im Vordergrund der Bewertungen der Knicks standen Struktur- und Pflegekriterien: Sorgfalt des Knickens, Frequenz und Verfahren des Aufputzens, Vorhandensein von Saumstreifen und Überhältern, Stabilisierung des Walles, Aufrechterhaltung der Gehölzdichte und Verwertung des Knickaufwuchses.

Die Begutachtung erfolgte anhand eines Bewertungsbogens, der im Vorfeld von den Jurymitgliedern gemeinsam entwickelt wurde und eine objektive Punktevergabe für die oben genannten Kriterien ermöglicht. Dennoch war es nicht leicht unter den gemeldeten Knicks, die sich alle in einem hervorragenden Zustand zeigten, die besten herauszufinden.

Die Landwirte zeigten ein hohes Engagement für ihre Knicks.

Dank
Der Knickwettbewerb des SHHB wurde durch BINGO-Lotto, das Kieler Umweltministerium und die Marius-Böger-Stiftung finanziell gefördert. Die Preise wurden vom Lohnunternehmerverband, dem Bauernverband, der Deula sowie der Firma Stihl / Land + Bau in Rendsburg sowie Firma Habbig / Ernst Hackländer GmbH in Uetersen gestiftet. In ihren Grußworten dankte die Vorsitzende des SHHB, Jutta Kürtz allen beteiligten Landwirten, den Unterstützern und der Jury für ihr Engagement. Die vorbildlichen Knicks sollen helfen, ein stärkeres Bewusstsein für dieses unsere Kulturlandschaft prägende Element zu schärfen. Der SHHB konnte mit dem Knickwettbewerb ein wichtiges Zeichen setzen.

Jörg Bargmann
Holger Gerth


Weitere Informationen beim SHHB




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