News 2021
Das Umwelt- und Naturschutzjahr 2021 in Schleswig-Holstein, dargestellt in Internet-Meldungen des NABU.
Das BVerwG hat im Klageverfahren des NABU die Rechtsfragen geklärt. Der NABU fordert vom Kreis Nordfriesland und dem Deich- und Hauptsielverband Eiderstedt Schadensbegrenzungs- und Sanierungsmaßnahmen nach dem Umweltschadensgesetz. Das OVG Schleswig muss nun offene Sachfragen klären. Mehr →
Die Wattenmeer-Natur- und Umweltorganisationen kritisieren, dass das Bundesverkehrsministerium den Boots- und Schiffsverkehr zu Lasten des Naturschutzes regeln will. Der Entwurf für eine neue Befahrensverordnung fällt weit hinter das Schutzniveau zurück. Mehr →
Der NABU kritisiert die Praxis des „Aalutsettens“: Deutliche Warnungen von Wissenschaftler*innen werden von der Politik in den Wind geschlagen. Der NABU wirft dem Fischereiministerium erneut vor, weiterhin zum Aussterben des Aals beizutragen. Mehr →
Das Freiwilligenprojekt der NABU Landesstelle Ostseeschutz ist gestartet! Über 30 Menschen haben sich gemeldet, um gemeinsam aktiv zu werden. Mehr →
Expert*innen sind sich einig: Bis zu 1,6 Millionen Tonnen Altmunition müssen schnellstmöglich aus der deutschen Nord- und Ostsee geborgen werden. Gerade noch rund 20 Jahre bleiben, bevor wegen der fortschreitenden Korrosion eine Bergung unmöglich wird. Mehr →
Flensburg. Nördlichste Stadt Deutschlands. 56,74 Quadratkilometer groß. Circa 90.000 Einwohner. In traumhaft schöner Lage an der Flensburger Förde gelegen. Doch umweltpolitisch gibt es deutliche Defizite. Mehr →
Der NABU kritisiert, dass in diesem Jahr zum zweiten Mal in großer Zahl Glasaale in Gewässer des Landes ausgesetzt werden. Er wirft dem Land vor, den Aalbesatz, der einzig als Arterhaltungsmaßnahme zulässig ist, zur wirtschaftlichen Förderung der Fischerei einzusetzen. Mehr →
Der Insekten-Rückgang ist dramatisch. Verantwortlich ist die konventionelle Landwirtschaft: Die Intensivierung in den letzten Jahrzehnten hat drastisch zugenommen, und die Landwirtschaft nimmt von allen Nutzungsformen den mit Abstand größten Flächenanteil ein. Mehr →
Die Bezeichnung „Streuobstwiese“ geht auf die räumliche Verteilung der Obstbäume zurück, die locker über die Landschaft „gestreut“ erscheinen. Der NABU hat im Zuge seines Projektes nun einen großen Erfolg zu melden: Fast 4.000 Bäume wurden neu gepflanzt. Mehr →
Seit Jahren gefährden an der Ostseeküste touristische Speedboot-Angebote das Leben der vom Aussterben bedrohten Schweinswale. NABU, BUND und GRD fordern das Land Schleswig-Holstein auf, geeignete Maßnahmen gegen diese Gefährdung zu ergreifen. Mehr →
Angesichts der erschreckenden Situation begrüßt der NABU, dass das Kieler Umweltministerium eine tragfähige und konstruktive Biodiversitätsstrategie vorgelegt hat. Das im März 2021 vorgestellte Programm benennt geeignete Ziele und Maßnahmen. Mehr →
Die Kanzlei Mohrpartner hat im Auftrag des NABU Vorschläge für die Vergabe von Fachgutachten in Planungsverfahren erarbeitet, um deren Objektivität zu stärken. Schon heute ist dies möglich, bedarf aber einer Reihe rechtlicher Anpassungen. Mehr →
Die Sprengungen von Wasserbomben und Munitionsaltlasten auf der dänischen Trasse des geplanten Fehmarnbelttunnels findet nicht statt. Das dänische Verkehrsministerium sagte das Vorhaben nach Informationen des Bundesumweltministeriums ab. Mehr →
Am 15. März 2021 begann das NATO-Manöver „Baltic Mine Countermeasures Squadron Exercise“, bei dem in dänischen Gewässern alte Minen gesprengt werden. Der Nachweis von getöteten Schweinswalen bei einer NATO-Übung 2019 lässt den NABU Schlimmes befürchten. Mehr →
Im Winter 2020/21 wunderten sich Naturfreund*innen in Schleswig-Holstein, wenn sie morgens eine Waldschnepfe im Vorgarten oder am Wegesrand sitzen sahen. Statt weg zu fliegen versuchten sie sich laufend wegzudrücken oder verharrten zwischen altem Laub. Mehr →
Die Klage der EU-Kommission gegen die Bundesrepublik Deutschland wegen unzureichender Umsetzung der FFH-Richtlinie ist keine Überraschung. Die Situation vieler Arten und Lebensräume ist auch in EU-rechtlich geschützten Gebieten in Schleswig-Holstein unzureichend. Mehr →
An der Ostsee-Steilküste von Brodau (Kr. OH) in der Nähe von Grömitz wurden umfangreiche Bagger-Arbeiten vorgenommen, um mit Hilfe von Eichenspaltpfählen deren Dynamik zu unterbinden. Eine Genehmigung für diese speziellen Maßnahmen liegt offensichtlich nicht vor. Mehr →
Kiesabbau führt zu erheblichen Eingriffen in Landschaftsbild, Bodenstruktur, Wasserhaushalt und Biotope. Andererseits können sich Kiesgruben zu wertvollen Lebensräumen für auf nährstoffarme Standortverhältnisse spezialisierte Pflanzen und Tiere entwickeln. Mehr →
In Schleswig-Holstein wird zu intensiv gedüngt. Oberflächengewässer und Grundwasser sind gefährdet. Keine neue Erkennnis, jedoch ist sie wieder stärker in der umwelt- und agrarpolitischen Diskussion angekommen. Mehr →