News 2019
Natur- und Umweltschutz in Schleswig-Holstein
Gute Nachricht für den Wolf und andere geschützte Arten: Sie dürfen auch künftig nur bei nachgewiesenen ernsten wirtschaftlichen Schäden getötet werden. Details zum erforderlichen Herdenschutz bleiben aber offen. Mehr →
Im August 2019 sprengte die Bundesmarine bei einem NATO-Manöver 42 Grundminen in der deutschen Ostsee, davon 39 im Naturschutzgebiet Fehmarnbelt. Eine Kleine Anfrage im Bundestag offenbart nun die drastischen Auswirkungen. Mehr →
Die finanzielle Aufstockung des Stellnetz-Übereinkommens wird von NABU und BUND heftig kritisiert. Die propagierte Schutzmaßnahme hat noch kein einziges Tier nachweislich gerettet. Nicht vorgesehen ist auch, deren Funktionalität für Schweinswale oder Enten zu überprüfen. Mehr →
In vielen Regierungserklärungen war das Ziel einer Vermehrung des Waldanteils in Schleswig-Holstein enthalten. Heute wird dies auch aus Gründen des Klimaschutzes verstärkt gefordert. Welche Flächen kommen dafür aus Naturschutzsicht in Frage? Mehr →
Rund 1,6 Millionen Tonnen Munitionsaltlasten in Nord- und Ostsee stellen eine gravierende Gefahr für Mensch und Meere dar. Anlässlich der Umweltministerkonferenz in Hamburg fordert der NABU die Voraussetzungen zu schaffen für eine naturverträgliche Bergung. Mehr →
Einstimmig wurde Jörg-Andreas Krüger auf der NABU-Bundesvertreterversammlung am Samstag in Berlin zum neuen NABU-Präsidenten gewählt. Er folgt damit auf Olaf Tschimpke, der nach 16 Jahren nicht erneut für das Amt kandidiert hatte. Mehr →
„Es ist uns gelungen, Naturparadiese zu bewahren und neue zu schaffen“, zog NABU-Präsident Olaf Tschimpke mit Blick auf den Jahrestag des Mauerfalls Bilanz. „Dafür brauchte es Mut und einen langen Atem. Es hat sich gelohnt!“ Mehr →
Die Deutsche Ornithologen-Gesellschaft (D-OG) stellt die weitere Verschlechterung der Bestandssituation bei den Agrarvogelarten fest. Wesentliche Ursache ist die fortschreitende Intensivierung der Landwirtschaft. Eine Agrarwende ist mehr als fällig. Mehr →
Der NABU lehnt ein Sperrwerk in der Elbe-Mündung strikt ab. Als Umweltminister die ökologisch problematischste Lösung zu präferieren zeugt von wenig Sachverstand und Sensibilität für das erheblich geschädigte Ökosystem. Mehr →
Der NABU Schleswig-Holstein äußert Unverständnis über die Unterschrift von WWF, Greenpeace und DUH unter das Papier der Windenergie-Industrie. Der Forderungskatalog kollidiert mit Naturschutzpositionen und greift die rechtliche Stellung des Artenschutzes an. Mehr →
Seit dem Jahr 2019 sponseren NABU-Bundesverband, NABU Schleswig-Holstein und NABU Eckernförde das GREEN SCREEN Naturfilmfestival in der Kategorie GREEN REPORT. In diesem Jahr erhielten der Regisseur Ingold Gritschneder und der Autor Michael Heussen (WDR) den mit 2.500 € dotierten Preis. Mehr →
Weil es Ungereimtheiten im Gutachten des Vorhabenträgers des Fehmarnbelttunnels gab, hat der NABU eine eigene Biotopkartierung entlang der Trasse des Großvorhabens durchgeführt. Statt Sand und Schlick fanden die Taucher geschützte, artenreiche Riffe. Mehr →
Zwölf Sprengungen britischer Grundminen durch die Bundeswehr stellen Schutzziele des Naturschutzgebiets „Fehmarnbelt“ in Frage. Erneut erweist sich die Bundeswehr als ignorant in Fragen des Meeresnaturschutzes. Mehr →
Die Idee der CDU, über einen 'Waldgipfel' die Möglichkeit einer verstärkten Neuwaldbildung zugunsten des Klimaschutzes auszuloten, hat der agrar- und umweltpolitische Sprecher der CDU-Fraktion Heiner Rickers mit unsachlichen Forderungen konterkariert. Mehr →
Mit großer Bestürzung hat der NABU Schleswig-Holstein den Tod des Leiters des Michael-Otto-Instituts im NABU (MOIN), PD Dr. Hermann Hötker, aufgenommen. Schleswig-Holstein verliert einen seiner besten Kenner naturschutzbezogener Forschung. Mehr →
Die im schleswig-holsteinischen Wattenmeer tätigen Umweltverbände haben sich an das Welterbe-Komitee der UNESCO in Paris gewandt. Sie drücken ihre große Sorge um die Gefährdung des Weltnaturerbes Wattenmeer durch die neunte Elbvertiefung aus. Mehr →
Nach Zustellung des Planfeststellungsbeschlusses hat der NABU Klage gegen die sogenannte feste Fehmarnbeltquerung eingereicht. Der Grund: Das dänisch-deutsche Großvorhaben kollidiert mit mehreren europäischen und nationalen Umweltrechtsnormen. Mehr →
Eine NABU-Studie macht die engen Verflechtungen zwischen Agrarpolitik, Agrarwirtschaft und Bauernverband sichtbar. Denn seit Jahren wird in der Landwirtschaft gegen das Gemeinwohl entschieden. Die Macht der Agrarlobby muss endlich stärker beschränkt werden. Mehr →
Im Bundeslandwirtschaftsministerium BMEL ist die Fischereilobby einflussreicher als der Walschutz. Hier gibt man sich als Schutzpatron der Wale, wettert über Fangnationen wie Norwegen. Beim Schutz des Schweinswals gelten aber nur Fischereiinteressen. Mehr →
Der NABU Schleswig-Holstein hat eine neue Broschüre über den Ostsee-Schweinswal herausgegeben. Mehr →
Das frühzeitige Ende der Stint-Saison ruft NABU, Schutzstation Wattenmeer, Verein Jordsand und Bündnis Naturschutz in Dithmarschen auf den Plan. Wissenschaftler haben als Verursacher des Stint-Rückgangs die Baggerungen in der Elbmündung in Verdacht. Mehr →
Schwartauer Werke und NABU Schleswig-Holstein fördern der Vielfalt von Flora und Fauna. In einem Pilotprojekt unterstützen die Schwartauer Werke die Neuanlage und Erweiterung von Streuobstwiesen. Ziel ist es, 1.000 Obstbäume zu pflanzen. Mehr →
Die zur Bestandsstützung in der Schlei ausgesetzten jungen Aale sind großteils mit einem gefährlichen Herpesvirus infiziert. Dies zeigt eine Studie von Fischforschern der Uni Hamburg. Sie liegt den zuständigen Landesbehörden vor, blieb bisher aber folgenlos. Mehr →
Das BVerwG hat im Klageverfahren des NABU die Rechtsfragen geklärt. Der NABU fordert vom Kreis Nordfriesland und dem Deich- und Hauptsielverband Eiderstedt Schadensbegrenzungs- und Sanierungsmaßnahmen nach dem Umweltschadensgesetz. Das OVG Schleswig muss nun offene Sachfragen klären. Mehr →
NABU Schleswig-Holstein und Schwartauer Werke kooperieren beim Schutz von Bienen. Interessierte können sich für die Neuanlage einer Streuobstwiese bewerben. Im zunächst zweijährigen Förderzeitraum sollen rd. 1.000 Hochstämme gepflanzt werden. Mehr →
Mehrfach wurde Kritik an der Position des NABU zum Abschuss des Wolfes „GW924m“ geäußert. Der NABU hält den Entschluss des Schleswig-Holsteinischen Umweltministeriums für nachvollziehbar und begründet seine Position ausführlich. Mehr →
Unterwasserdetonationen sind tödlich für Meerestiere. Neue Entwicklungen erfordern auch bei der von der Bundesmarine geplanten Ansprengung der ex-Fregatte „Karlsruhe“ den Einsatz eines Blasenschleiers zum Schutz vor gefährlichen Schockwellen. Mehr →
Um sich vor der Afrikanischen Schweinepest zu schützen, hat die Regierung in Kopenhagen / DK einen 70 km langen, 1,50 m hohen Stahlmattenzaun zwischen Nord- und Ostsee in Auftrag gegeben. Der NABU sieht ein solches Bauwerk als unwirksam an. Mehr →
Auf der deutschen Seite der Flensburger Förde wird vermutlich keine Wildmuschelfischerei mehr stattfinden. Das MELUND hatte die Wildmuschelfischerei in der Flensburger Förde in Aussicht gestellt. Jetzt hat der Vorhabenträger seinen Antrag zurückgezogen. Mehr →
Am 3. Januar 2019 endete die Beteiligungsfrist zum Entwurf der Windkraftplanung der Landesregierung. Doch auch der 2. Entwurf weist gravierende Mängel auf und wird dem Anspruch nicht gerecht, den Ausbau der Windenergie mit Naturschutzbelangen vereinbar zu gestalten. Mehr →