NABU
  • Presse
  • Info
  • Newsletter
  • Shop
  • NABU-Netz
  • DE | EN
  • Wir über uns
      • So arbeitet der NABU
        Organisation und Satzung des NABU in Schleswig-Holstein

        Organisation des NABU in Schleswig-Holstein Mehr →

      • In Kontakt
        Wir sind in Schleswig-Holstein für Sie da!

        Wir sind für Sie da! Mehr →

      • Themen
      • NABU Landesvorstand
      • NABU Landesgeschäftsstelle
      • NABU Stiftung Naturerbe Schleswig-Holstein
      • NABU Landesstelle Fledermausschutz
      • NABU Landesstelle Ostseeschutz
      • NABU Landesstelle Wasser
      • Aktionen & Projekte
      • NABU Freiwillige
      • Transparenz
      • NABU Chronik & News
      • Positionen & Stellungnahmen
      • NABU Naturgeburtstag feiern
      • NABU Presse
      • Der NABU bei Facebook
  • Tiere & Pflanzen
      • Kormoran-Webcam
        Bewegte Live-Bilder aus Fehmarn

        Bewegte Live-Bilder aus Wallnau – Jetzt auch Live-Ton! Mehr →

      • Tod am Futterhaus
        Tiere mit Trichomoniasis-Verdacht dem NABU melden!

        Trichomoniasis-Verdacht dem NABU melden Mehr →

      • Themen
      • Vögel
      • Raubsäugetiere
      • Meeressäugetiere
      • Amphibien & Reptilien
      • Insekten
      • Fische & Neunaugen
      • Pflanzen
      • Aktionen & Projekte
      • Fledermausschutz
      • Willkommen Wolf
      • Vogel des Jahres
      • Stunde der Gartenvögel
      • Stunde der Wintervögel
      • Aktion Krötenwanderung
      • Webcam-Projekte
  • Natur & Landschaft
      • Knickpflege
        Regelmäßig auf den Stock

        Regelmäßig auf den Stock Mehr →

      • Auf eigene Gefahr
        Verkehrssicherungspflicht im Wald stark eingeschränkt

        Verkehrssicherungspflicht im Wald stark eingeschränkt Mehr →

      • Themen
      • Knickschutz
      • Wälder
      • Grünland
      • Wattenmeer
      • Wasser-Lebensräume
      • Moore
      • Landnutzung
      • Aktionen & Projekte
      • Streuobstwiesen anlegen
      • Schutzgebiete
      • Naturinfozentren
      • Landesstelle Wasser
      • Landesstelle Ostseeschutz
      • Landesstelle Fledermausschutz
  • Politik & Umwelt
      • Tod im Stellnetz
        Stellnetze: Gefahr für Seevögel und Meeressäugetiere

        NABU fordert naturverträglichere Fischfangmethoden Mehr →

      • Umwelt und Natur politisch
      • Themen
      • Politik und Umwelt
      • Aktuelles zur Politik
      • Beteiligung und Klagen
      • Landwirtschaftspolitik
      • Jagdpolitik
      • Energiepolitik
      • Munition im Meer
      • Aktionen & Projekte
      • Aktion Feste Fehmarnbeltquerung
      • Klage Eiderstedt
      • Klage A20 Bad Segeberg
      • NABU-Chronik und News
      • Jahresberichte
      • NABU-Pressemitteilungen
  • Spenden & Mitmachen
      • Jetzt Mitglied werden
        Ihr Engagement für Mensch und Natur

        Ihr Einsatz für unser Naturerbe Mehr →

      • Helfen Sie den Seeschwalben
        Bewahren wir Sie vor dem Aussterben!

        Ihre Spende für die eleganten Flieger Mehr →

      • Projekte
      • Spenden und helfen
      • Schweinswal
      • Seeschwalben
      • Fledermäuse
      • Stiftung Naturerbe
      • Aktiv werden
      • Mitglied werden!
      • Aktiv im Ehrenamt
  • Presse
  1. News
  2. 2019
  • News 2019
  • Auch 2. Entwurf überzeugt nicht
  • Ansprengungen: Norweger machen es vor
  • Wirkungsloser Aktionismus
  • 1.000 neue Obstbäume in Schleswig-Holstein
  • Das stille Sterben der Ostseewale
  • Elbvertiefung: Verliert das Schleswig-Holsteinische Wattenmeer den Welterbe-Status?
  • „Ach, ist die Landschaft schön grün…“
  • Gute Idee – inakzeptable Umsetzungsvorschläge
  • Marine sprengt in Schweinswal-Kinderstube
  • Kein Sprengstoff-Gift auf den Tisch!
  • Internationales Naturfilmfestival GREEN SCREEN
  • NABU: Kein Sperrwerk in der Elbmündung!
  • Munitionsbergung
  • Kein Schutz für Schweinswal und Meeresvögel
  • NABU: Minensprengung im Meeresschutzgebiet katastrophal für Natur
Vorlesen

Alt-Munition im Meer muss Chefsache werden

NABU fordert Bündnis zur Bergung von Kriegsaltlasten in Nord- und Ostsee

Rund 1,6 Millionen Tonnen Munitionsaltlasten in Nord- und Ostsee stellen eine gravierende Gefahr für Mensch und Meere dar. Anlässlich der Umweltministerkonferenz in Hamburg fordert der NABU die Voraussetzungen zu schaffen für eine naturverträgliche Bergung.

Seemine - Foto: Ingo Ludwichowski

Seemine - Foto: Ingo Ludwichowski

Hamburg/Berlin– Rund 1,6 Millionen Tonnen Munitionsaltlasten in Nord- und Ostsee stellen eine lange unterschätzte, gravierende Gefahr für Mensch und Meere dar. Nach über 70 Jahren ist schon ein Teil der Munition erodiert und entlässt zunehmend Giftstoffe, die sich in Meeresflora und -fauna anreichern und über die Nahrungskette den Menschen erreichen. Anlässlich der Umweltministerkonferenz vom 13. bis 15. November in Hamburg fordert der NABU, in einem Bündnis von Bund und Ländern die finanziellen und organisatorischen Voraussetzungen zu schaffen, um eine naturverträgliche Bergung der Munitionsaltlasten umzusetzen. Sprengungen zur Altlastenbeseitigung müssen auf unmittelbare Gefahrensituationen begrenzt, technischer Schallschutz zum Schutz von Schweinswalen verbindlich vorgeschrieben werden.

„Wider besseres Wissen und trotz alarmierender Forschungsergebnisse verschließt die Bundesregierung bislang die Augen vor einem immer größer werdenden Problem. Angesichts von Tausenden Tonnen von krebserregendem und erbgutschädigendem TNT, leicht entflammbarem Phosphor und Schwermetallen wie Quecksilber und Kadmium sowie Giftgas-Granaten, die am Grund von Nord- und Ostsee liegen, ist es höchste Zeit auch für eine bundespolitische Verantwortung. Alt-Munition muss zur Chefsache werden“, sagt NABU-Bundesgeschäftsführer Leif Miller.

Die technischen Voraussetzungen sind da. Im Rahmen des Programms RoBEMM (Robotisches UnterwasserBergungs- und Entsorgungsverfahren inklusive Technik zur Delaboration von Munition im Meer) wurde ein Emissionen vermeidendes Verfahren zur ungefährlichen Beseitigung von Altmunition aufgebaut. Der Prototyp liegt vor, der in der Lage ist, die Altmunition zu bergen und vor Ort natur- und umweltverträglich zu beseitigen.

Dank eines Munitionskatasters sind alle bisherigen Fundstellen von Munition punktgenau bekannt. Dies ist ein guter Startpunkt für eine notwendige unabhängige Risikoanalyse. Das Bergungskonzept RoBEMM muss zu einer geschlossenen Prozesskette für Kampfmittelentsorgung auf See weiterentwickelt und Teil einer nationalen und später europäischen Strategie zur umweltverträglichen Räumung von Munitionsaltlasten werden. Experten bestätigen, dass bereits heute die Mehrzahl aller Munitionsfunde geborgen werden kann. Nicht handhabungssichere Munition (wie z. B. scharfe Minen) ließe sich zukünftig mit Robotik bergen, so dass sich nahezu alle Kampfmittelflächen in Nord- und Ostsee beräumen ließen, wenn die Politik die notwendigen Mittel bereitstellt. Der NABU unterstützt den gemeinsamen Vorstoß der Küstenländer Schleswig-Holstein, Niedersachsen und Mecklenburg-Vorpommern auf der Konferenz der Umweltminister.

Wie leichtfertig und unsachgemäß der Bund mit dem gefährlichen Weltkriegserbe umgeht, zeigte sich zuletzt im August in der Ostsee vor Fehmarn, als die deutsche Bundesmarine gemeinsam mit NATO-Partnern mindestens 42 Seeminen sprengte – mitten in einem für Schweinswale ausgewiesenen Meeresschutzgebiet, ohne Einsatz von technischen Schallschutzmaßnahmen und ohne Einbindung der zuständigen Naturschutzbehörden von Bund und Ländern. Für den NABU ein Verstoß gegen geltendes Naturschutzrecht. Auch hier muss gehandelt werden: Munitionssprengungen und Ansprengungen der Marine zu Forschungs- und Übungszwecken müssen zukünftig auf absolut notwendige Fälle begrenzt werden. Der doppelte Blasenschleier gilt dann als die effizienteste Möglichkeit, um den Schutz des bedrohten Schweinswals sicherzustellen.

Der NABU appelliert eindringlich an Bund und Länder, endlich auf die Experten zu hören und gemeinsam in Hamburg die Weichen für eine verantwortungsvolle Strategie zum Umgang mit den tödlichen Kriegsaltasten zu stellen. Ein ‚weiter so wie bisher‘ darf keine Option mehr sein.


Mehr zum Thema

Grundmine mit TNT - Foto: Dr. Stefan Nehring
Marine sprengt in Schweinswal-Kinderstube

Seit vielen Jahren drängt der NABU auf die Bergung von Munitionsaltlasten in Nord- und Ostsee. Der Sondermüll stellt nicht nur eine Gefährdung für den Schiffsverkehr und die Fischerei dar. Zudem setzen sich Giftstoffe frei. Mehr →

Schießwolle - Foto: NABU Archiv
Gefährliche Fund am Strand

Ferien am Meer – der Inbegriff von Urlaub. Doch manch unheilvolle Überraschung lauert für Sammler zwischen Fossilien und Geschiebe als gefährliches Erbe der Weltkriege: In den deutschen Gewässern von Nord- und Ostsee liegen über 1,6 Mio. t konventioneller Munition. Mehr →

ansprechpartner*innen

Dagmar Struß -Ingwer Hansen
Dagmar Struß
NABU Landesstelle Schweinswalschutz Dagmar.Struss@NABU-SH.de +49 (0)170.9611081
Kim Detloff - Foto: NABU/Philip Scholl
Dr. Kim Cornelius Detloff
NABU Leiter Meeresschutz Kim.Detloff@NABU.de +49 (0)152.09202205

Mitmachen!

Junger Seehund auf Trischen - Foto: Moritz Mercker

Jetzt Mitglied werden!

Gemeinsam retten wir unser Naturerbe

Hier klicken

weitere informationen

Schießwolle - Foto: NABU Archiv

Munition im Meer

Lange Jahre ein Randthema, drängt wegen der Bedrohung von Meeressäugern und Sprengstoff-Funden die giftige Munition im Meer ins Bewusstsein.

mehr


Adresse & Kontakt

NABU Schleswig-Holstein
Färberstr. 51
24534 Neumünster

Tel. 04321.75720-60 | Fax -61
Info@NABU-SH.de

Infothek & Service

Mitglied werden
Landesgeschäftsstelle
Stiftung Naturerbe Schleswig-Holstein
Zeitschrift 'Betrifft: Natur'
Pressemitteilungen
News-Archiv
Impressum und Datenschutz
Cookie-Einstellungen

Topthemen

Naturstationen
Naturschutzgebiete
Umweltpolitik in Schleswig-Holstein
Beteiligungs- und Klageverfahren
Kormoran-Webcam
Naturgeburtstag
Munition im Meer
Fledermausschutz

Spenden und Helfen

Spendenkonto:

IBAN: DE16 2305 1030 0000 2850 80 
BIC: NOLADE21SH0 
Steuernummer: 1929287094 
Direkt online spenden

Initiative transparente Zivilgesellschaft

  • Presse