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Kein Schutz für Schweinswal und Meeresvögel

Umweltverbände kritisieren angebliches Walschutzprojekt

Die finanzielle Aufstockung des Stellnetz-Übereinkommens wird von NABU und BUND heftig kritisiert. Die propagierte Schutzmaßnahme hat noch kein einziges Tier nachweislich gerettet. Nicht vorgesehen ist auch, deren Funktionalität für Schweinswale oder Enten zu überprüfen.

Schweinswal in Fjord- und Beltcenter Kjerteminde - Foto: Sven Koschinski

Schweinswal in Fjord- und Beltcenter Kjerteminde - Foto: Sven Koschinski

20. November 2019 - Die vom Kabinett beschlossene finanzielle Aufstockung des Stellnetz-Übereinkommens in der Ostsee um 900.000 €uro wird von den Naturschutzverbänden NABU und BUND heftig kritisiert. „Diese angebliche Schutzmaßnahme hat noch kein einziges Tier nachweislich gerettet. Es ist nicht einmal vorgesehen, ernsthaft zu prüfen, ob das Vorhaben Schweinswalen oder Enten hilft,“ kritisiert Ingo Ludwichowski, Landesgeschäftsführer des NABU.

Die freiwillige Vereinbarung mit Ostseefischern soll Tauchenten und Schweinswale davor retten, in Stellnetzen zu ertrinken. Nach amtlichen Schätzungen sterben jeden Winter in der südlichen Ostsee 45.000 Tauchvögel durch die Fischerei. Allerdings wird in dem Stellnetz-Projekt des Landes gar nicht erfasst, wie viele Tauchenten sich in den Netzen der Fischer verfangen. Auch die Meldung von ertränkten Schweinswalen erfolgt erwiesenermaßen unvollständig durch die Fischer, obwohl sie gesetzlich verpflichtet sind, in ihren Netzen ertrunkene Meeressäuger zu melden und zur Untersuchung abzuliefern.

„Dieses Projekt ist kein Erfolg, sondern eine Peinlichkeit“ empört sich Ole Eggers, Landesgeschäftsführer des BUND: „Mehrere Hunderttausend Euro sollen für Schweinswal-Alarmgeräte ausgegeben werden, deren Wirksamkeit überaus zweifelhaft ist.“ Die Geräte geben bei Annäherung eines Schweinswals an das Stellnetz einen Signalton ab, der Wale alarmieren und davon abhalten soll, in das Netz zu schwimmen. In einer deutschen Studie war dies erfolgreich* – in einer Studie in Island dagegen schienen die Alarmgeräte männliche Schweinswale in die Netze zu locken**.

Daher warnten das Meeresmuseum Stralsund und das Bundesamt für Naturschutz im Herbst 2018 davor, diese Geräte überhaupt als Schutzmaßnahme einzusetzen. Trotzdem sollen nun Tausende dieser Geräte angeschafft werden. Dazu Ingo Ludwichowski vom NABU: „Mit diesen Hunderttausenden von Euro sollte man die Fischer dafür bezahlen, dass sie einige Monate zu Hause bleiben. In der Zeit könnte der Fischbestand sich erholen, was den Fischern später nützt, und es würden weder Wale noch Enten ertränkt.“

Die zusätzlich vom Umweltministerium angekündigte Auswertung von Schweinswal-Beobachtungsdaten wird von den Umweltverbänden ebenfalls scharf kritisiert: „Die Schweinswale sind bei uns schon so selten, dass alle Datenauswertungen sehr unsicher sind. Zudem gibt es keinen Plan, wie diese Daten konkret zum Schutz der Wale eingesetzt werden können. Das ist Symbolpolitik ohne jeden Wert“ kritisiert Ole Eggers vom BUND.

Die Umweltverbände fordern das Kabinett auf, die erwiesenermaßen wirkungslosen Maßnahmen zu stoppen und mit Fischern und Naturschutzverbänden gemeinsam ein Maßnahmenpaket zu entwickeln, das tatsächlich die Enten und Wale schützt und bei dem das Geld der Fischerei zu Gute kommt und nicht in Form umstrittener elektronischer Geräte im Meer versenkt wird.

Fachliche Nachfragen
Dagmar Struss, NABU Ostseeschutz, 0170 9611081
Rainer Borcherding, BUND Schleswig-Flensburg, 01732420104


Quellen

  • *
  • **

Ihre ansprechpartnerin

Dagmar Struß
Dagmar Struß
NABU Landesstelle Schweinswalschutz Dagmar.Struss@NABU-SH.de +49 170 9611081

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