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Demontage der Fehmarnbeltquerung: Dänen senken Maut der Storebelt-Brücke

Benspænd for Femern Bælt-forbindelsen: Danskerne sænker broafgiften på Storebælt

Dänemark will die Maut für die Storebelt-Brücke um 25 Prozent senken, mit Verkehrsverlagerungen von der Fehmarnbelt- auf die Jütland-Route. Dänemark demontiert so die feste Fehmarnbelt-Querung: Finanz-Harakiri auf Kosten von Natur und Umwelt.

Storebeltbrücke (Große Beltbrücke) in Dänemark. Mit der vorgesehenen Senkung der Maut wird die geplante feste Beltquerung von Puttgarden (D) nach Rödby (DK) noch unwirtschaftlicher. - Foto: Henrik Sendelbach, Wikipedia CC-BY-SA-3.0

Storebeltbrücke (Große Beltbrücke) in Dänemark. Mit der vorgesehenen Senkung der Maut wird die geplante feste Beltquerung von Puttgarden (D) nach Rödby (DK) noch unwirtschaftlicher. - Foto: Henrik Sendelbach, Wikipedia CC-BY-SA-3.0

Berlin, 29. August 2017 – Dänemark will zukünftig die Maut für die Storebelt-Brücke um 25 Prozent reduzieren, was Verkehrsverlagerungen von der Fehmarnbelt-Route über Puttgarden auf die Jütland-Route über Flensburg zur Folge hätte. „Es ist kaum zu Glauben. Erst wird aus einer Fehmarnbelt-Brücke ein teurerer Tunnel. Dass Scandlines parallel zum geplanten Tunnel einen Fährbetrieb aufrechterhält, war vom Vorhabenträger nicht geplant und auch die Entwicklung des Billig-Flugverkehrs war nicht eingepreist. Und jetzt demontiert Dänemark die geplante feste Fehmarnbeltquerung noch vor dem Planfeststellungsbeschluss durch die Reduzierung der Storebelt-Maut. Die Dänen betreiben ein unverantwortliches Finanz-Harakiri auf Kosten von Natur und Umwelt“, sagt NABU-Bundesgeschäftsführer Leif Miller. Denn das von 4,2 auf über sieben Milliarden verteuerte Tunnelprojekt kann sich bei stagnierenden Verkehrsprognosen und angesichts der zahlreichen Fehlannahmen nie und nimmer refinanzieren. „Dass der dänische Steuerzahler am Ende das Finanz-Debakel begleichen muss, ist eine innerdänische Angelegenheit. Die Zeche für ein finanziell unseriöses Vorhaben, das auf Gedeih und Verderb umgesetzt werden soll, zahlen am Ende Natur und Umwelt", so Miller.

Dänische Transportminister haben gegenüber Parlament und Presse immer wieder betont, die Fehmarnbeltquerung mit den Einnahmen des Straßenverkehrs refinanzieren zu wollen. Europäische Verkehrspolitik und Förderung basiert jedoch auf der Vorgabe „from road to rail“, also der Verlagerung des Güterverkehrs von der Straße auf die Schiene. Dänemark will über die TEN-T-Mittel (Trans-European-Network „Transport“) insgesamt 1,4 Milliarden Euro für das Mammutprojekt aus Brüssel, fühlt sich aber gleichzeitig nicht der Idee verpflichtet, den Verkehr ökologischer zu gestalten. Wenn jetzt die Maut der Storebeltbrücke um 25 Prozent reduziert wird, verlagert sich der Verkehr von der Fehmarnbeltroute auf die günstigere Jütlandroute.


Güterschienenverkehr: Prognose geht weiter nach unten

Dänemark konterkariert EU-Ziele und gefährdet den EU-Zuschuss

Nach einem Bericht der TAZ Nord (s. link unten) erwartet Banedanmark, die dänische Gesellschaft für Eisenbahninfrastruktur, im Schienenverkehr zwischen Deutschland und Dänemark im Jahr 2027 nach Eröffnung des Fehmarnbelttunnels nur noch 17 Güterzüge und 24 Personenzüge am Tag. So steht es im Protokoll des Projektbeirats des Dialogforums Fehmarnbelt vom 19. Juli. "Damit zerstieben sämtliche Verkehrsprognosen für den geplanten Schienen- und Straßentunnel im Fehmarnbelt, damit zerbröckelt das Finanzierungskons­trukt für das Milliardenprojekt: Der Tunnel in der Ostsee wird versenkt", so die Bewertung der TAZ.

Die Dänen fördern damit den Warentransport mit LKWs auf der Straße statt mit Zügen auf der Schiene. Von ursprünglich 74 täglichen Güterzügen zwischen Kopenhagen und Hamburg, von denen im bisherigen Verkehrskonzept die Rede ist, verbleibt mit 17 nur noch ein Viertel. Femern A/S hat aber einen Zuschuss der EU in Höhe von 1,4 Milliarden Euro in ihre Wirtschaftlichkeitsberechnung einkalkuliert. Diese Gelder aus dem Topf für transeuropäische Netze (TEN) sind aber ausdrücklich vorgesehen für die Verkehrsverlagerung von der Straße auf die Schiene: „From road to rail“ heißt das EU-Motto.

„Die dänische Transportpolitik verdreht die europäischen Ziele im Verkehrssektor“, sagt Malte Siegert, NABU Fehmarnbelt-Experte. Kopenhagen halte einerseits die Hand auf und sabotiere zugleich die Ökologisierung der Verkehre. Dieser Verdacht ist nach dem TAZ-Bericht inzwischen auch in der EU-Chefetage aufgekommen. Seit voriger Woche prüft der Rechnungshof der Europäischen Union in Luxemburg die Frage, ob Zuschüsse für den Bau der Fehmarnbeltquerung legitim sind. „Die nehmen das jetzt richtig unter die Lupe“, sagt Bettina Hagedorn (SPD), Bundestagsabgeordnete aus Schleswig-Holstein und im Haushaltsausschuss des Bundestages zuständig für Verkehrsprojekte. Die Förderung von Schienenverkehr, der gar nicht stattfinde, „ist der Knackpunkt für die Kalkulation“, sagt Hagedorn. (Quelle: TAZ Nord)

Link: TAZ-Artikel vom 30. August 2017

„Die dänische Transportpolitik verdreht die europäischen Ziele des Verkehrssektors. Denn konsequenter Weise wird Dänemark den Sraßengüterverkehr auf der Fehmarnbeltquerung noch mehr anheizen müssen, um die ohnehin schon tönerne Finanzplanung nicht vollends zum Einsturz zu bringen“, sagt Malte Siegert, Fehmarnbeltexperte des NABU. Mit den marginalen Durchleitungsgebühren von Güter- und Personenzügen, deren Prognosen gegenüber den ursprünglichen Annahmen bereits halbiert wurden, lässt sich das Vorhaben ebenfalls nicht finanzieren.

Im Zuge der Debatte um die Maut an der Storebeltbrücke hatte der dänische Transportminister Ole Birk Olesen der Reederei Scandlines jüngst vorgeworfen, als privatwirtschaftliches Unternehmen gegen dänische Tunnel-Interessen zu arbeiten. „Dänemark und Deutschland haben 2005 die ehemals staatseigene Reederei selbst privatisiert, obwohl die Planungen zur Fehmarnbeltquerung bereits liefen. Sich jetzt über Scandlines zu beklagen, ist lächerlich. Nicht Scandlines arbeitet gegen Dänemark, sondern Dänemark arbeitet gegen Europa“, so Siegert.

Mehr Infos:
www.NABU.de/fehmarnbelt


Benspænd for Femern Bælt-forbindelsen: Danskerne sænker broafgiften på Storebælt

Berlin, 29. August 2017 – Danmark vil fremadrettet reducere broafgiften på Storebælt med 25 procent, hvilket ville medføre, at der vil blive flyttet trafik fra Femern Bælt-ruten via Puttgarden til Jyllandsruten via Flensborg. ”Det er næsten ikke til at tro sine egne øjne: Først bliver der en endnu dyrere tunnel ud af en Femern Bælt-bro. At Scandlines fortsætter færgedriften sideløbende med den planlagte tunnel, var ikke noget, som folkene bag projektet havde taget med i planlæg-ningen, ligesom der ved prissætningen ikke var blevet taget højde for frem-komsten af billige flyruter. Nu slår Danmark så benene væk under den projek-terede faste Femern Bæltforbindelse, endnu inden planlægningsgrundlaget er vedtaget, ved at reducere broafgiften på Storebælt. Danskerne er i færd med en gang uforsvarlig økonomisk harakiri på bekostning af naturen og miljøet”, siger direktøren for den tyske naturfredningsforening NABU, Leif Miller. Tun-nelprojektet, der er blevet fordyret fra 4,2 til over syv milliarder, vil nemlig aldrig nogen sinde kunne tjene sig ind i lyset af prognoserne om stagnerende trafik og på baggrund af de talrige fejlskøn. At det til syvende og sidst er de danske skatteydere, der må til lommerne oven på denne økonomiske katastro-fe, er et rent dansk anliggende. Regningen for et økonomisk useriøst projekt, der skal realiseres, koste, hvad det vil, havner i sidste instans hos naturen og miljøet.

Danske transportministre har over for både Folketinget og pressen hele tiden betonet, at de vil finansiere Femern Bælt-forbindelsen med indtægterne fra vejtrafikken. Den europæiske trafikpolitik og støtten hertil er dog baseret på kriteriet ”from road to rail”, dvs. flytning af godstrafikken fra landevej til jernbane. Danmark agter at hente i alt 1,4 milliard euro til mammutprojektet fra Bruxelles via TEN-T-midlerne (Trans-European-Network ”Transport”) men føler sig dog samtidig ikke forpligtet over for ideen om at omlægge trafikken du fra økologiske kriterier. Hvis broafgiften på Storebælt reduceres med 25 procent, vil trafikken blive flyttet fra Femern Bælt-ruten til den billigere Jyl-landsrute.

”Den danske transportpolitik vender op og ned på de europæiske mål for tra-fiksektoren. Danmark vil nemlig som konsekvens heraf blive nødt til at skrue endnu mere op for godstrafikken på landevej på Femern Bælt-forbindelsen for ikke at få den økonomiske planlægning, der i forvejen står på lerfødder, til helt at miste fodfæstet”, siger Malte Siegert, Femern Bælt-ekspert hos NABU. Med de marginale passageafgifter fra gods- og persontog, der ifølge prognoser-ne allerede er blevet halveret i forhold til det oprindelige skøn, kan projektet heller ikke finansieres.
I forbindelse med debatten om broafgiften på Storebælt havde den danske transportminister Ole Birk Olesen for nylig bebrejdet rederiet Scandlines, at det som en privat erhvervsvirksomhed modarbejdede danske interesser i at få en tunnel. ”Danmark og Tyskland har i 2005 selv privatiseret det tidligere statsejede rederi, selv om der allerede var gang i projekteringen af Femern Bælt-forbindelsen. At beklage sig over Scandlines nu er helt til grin. Det er ikke Scandlines, der modarbejder Danmark, men Danmark, der mod-arbejder Europa” - ifølge Siegert.

Yderligere informationer:
www.NABU.de/fehmarnbelt

Opklarende spørgsmål rettes til:
Malte Siegert, chef for miljøpolitik hos NABU i Hamborg og Femern Bælt-ekspert,
mobil +49 (0) 173.937 32 41, e-mail: siegert@NABU-Hamburg.de


ihr Ansprechpartner

Malte Siegert - Foto: Thomas Dröse
Malte Siegert
Leiter Umweltpolitik NABU Hamburg und Fehmarnbelt-Experte Siegert@NABU-Hamburg.de +49 173-937 32 41

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