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NABU fordert Bekenntnis zur Umwelttoxikologie

CAU ignoriert gesamtgesellschaftliche Aufgabe

Kürzlich wurde bekannt, dass die Universität in Kiel das Institut für Toxikologie und Pharmakologie für Naturwissenschaftler schließen will. Der NABU fordert Umwelt- und Bildungsministerium wie auch Vertreter der politischen Parteien auf, Änderungen einzufordern.

Neumünster, 3. Mai 2017: Vor kurzem ist bekannt geworden, dass die Christian-Albrechts-Universität (CAU) in Kiel beabsichtigt, das Institut für Toxikologie und Pharmakologie für Naturwissenschaftler zu schließen. Der NABU hatte die geplante Abwicklung der Umwelttoxikologie deutlich kritisiert. Auch Umweltminister Robert Habeck schloss sich öffentlich der Kritik des NABU an. Der NABU fordert nunmehr Umwelt- und Bildungsministerium wie auch die Vertreter der Parteien im Kieler Landtag auf, sich eindeutig zur Arbeit des Instituts zu bekennen und Änderungen einzufordern.

Die Kieler Universität kann sich zwar bei ihrer Entscheidung zu Recht formal auf ihre Unabhängigkeit berufen. Diese Unabhängigkeit von Forschung und Lehre ist ein anerkannt hohes gesellschaftliches Gut. Nach Ansicht des NABU existiert dieses aber nicht sinnfrei: Ziel der Unabhängigkeit ist es, kritischer Forschung mit hoher gesellschaftlicher Relevanz einen unabhängigen, von Politik und Wirtschaft unbeeinflussten Raum zu bieten und damit auch gesellschaftliche Aufgaben zu erfüllen, die sonst unterzugehen drohen. Offensichtlich wird dies bei den sich abzeichnenden Ergebnissen der Projekte zu Auswirkungen versenkter Munition in Nord und Ostsee. Sind diese Ergebnisse so bedrohlich wie vom NABU erwartet, wird es bei der Lösung dieses gesamtgesellschaftlichen Problems eben auch um eine unabhängige Bewertung der Toxikologen der Kieler Universität gehen. Nur so wird die dann notwendige Sanierung im Konsens finanziert werden. Beim Kieler Toxikologischen Institut sind alle diese Voraussetzungen in hohem Maße erfüllt, wie auch Betroffenheitsbotschaften an den NABU selbst aus dem Ausland zeigen. Es hat als unabhängige Institution bundes- und europaweit einen hervorragenden Ruf.

„Wenn die CAU aber an diese Aufgabe selbst Hand anlegt, wird sie dieser Freiheit nicht gerecht. Es muss daher auch für Umwelt- und Bildungsministerium wie für politische Parteien statthaft sein, die CAU an diese elementare Pflicht zu erinnern,“ mahnt NABU-Landesvorsitzender Hermann Schultz.

Der NABU fordert daher ein starkes politisches Bekenntnis aus Schleswig-Holstein zur Ökotoxikologie ein und hofft, dass auch an der CAU die Erkenntnis reift, dass das jetzige Institut für Toxikologie und Pharmakologie für Naturwissenschaftler eine äußerst wichtige Aufgabe wahr nimmt und damit zu erhalten ist. Alternativ dazu wäre ein neuer Lehrstuhl für Umwelttoxikologie in der mathematisch-naturwissenschaftlichen Fakultät einzurichten.

Kontakt
Ingo Ludwichowski, Mobil 0160-96230512


Aus des Instituts für Toxikologie der Uni Kiel?

Bewertung von Umweltrisiken nur noch durch Konzerne

Phosphorkanister - Foto: Line Hähnelt

Phosphorkanister - Foto: Line Hähnelt

Neumünster, 24. April 2017: Die Kieler Universität hat angekündigt, das „Institut für Toxikologie und Pharmakologie für Naturwissenschaftler“ als selbständige Einrichtung auflösen zu wollen. Stattdessen ist eine Professur für „Medizinische Toxikologie“ im zukünftigen „Institut für Experimentelle und Klinische Pharmakologie und Toxikologie“ geplant. Umwelttoxikologie gehört nach diesen Plänen nicht mehr zum Aufgabenbereich in der Uni. Mit dieser Entscheidung wird faktisch die Toxikologie in Schleswig-Holstein aufgelöst. Damit verschwindet die umwelttoxikologische Expertise, die für eine unabhängige Beratung der Öffentlichkeit und der Behörden über chronische Schadstoffbelastung von Ökosystemen und menschliche Gesundheit dringend notwendig ist.

So hat sich das Institut für Toxikologie in Kiel unter anderem als seriöse und unabhängige Informationsquelle etabliert, die regelmäßig von Presse und Fernsehen zu Themen der Belastung des Menschen mit Umweltschadstoffen gesucht wird. Besonders relevante Themen waren dabei in letzter Zeit die Belastung von Zuchtlachsfischen mit Antioxidationsmitteln, die Verwendung von Aluminiumfolie im Haushalt oder die großen Problembereiche Glyphosat und Fracking. Der dadurch aufgebaute „Druck“ führte z.B. dazu, dass einige Hersteller von Aluminiumfolie mittlerweile Sicherheitshinweise und Verwendungsinformationen auf ihren Produkten angeben.

"Umwelttoxikologische Fragestellungen, die von unabhängiger Seite bearbeitet werden, sind heute wichtiger denn je", konstatiert Ingo Ludwichowski, Geschäftsführer des NABU Schleswig-Holstein. Das belegen Skandale um bezahlte Gefälligkeitsstudien mit manipulierten Ergebnissen, die dazu dienen, die giftigen Kassenschlager der chemischen Industrie von den Zulassungsbehörden weiterhin genehmigt zu bekommen. Vor kurzem ist bekannt geworden, dass der Chemiegigant Monsanto ergebnisorientierte wissenschaftliche Übersichtsartikel bei renommierten Wissenschaftlern beauftragt hat, die durch eine nach eigenen Kriterien gezielte Gewichtung von Studienergebnissen den von Internationalen Krebsforschungsagentur (IARC) ausgesprochenen Krebsverdacht gegenüber dem Unkrautvernichtungsmittel Glyphosat widerlegen sollen.

Toxikologen erforschen u.a. die chronische Exposition mit Schadstoffen in der Umwelt oder menschlichen Nahrung. Diese Forschung muss unabhängig bleiben und darf nicht den Konzernen überlassen werden. Universitäre Forschungseinrichtungen haben keine Verpflichtung gegenüber Behörden oder der Industrie, so dass eine Bewertung ohne Beeinflussung oder Interessenskonflikten von außen erfolgen kann.

Das Institut für Toxikologie untersucht derzeit die toxikologische Wirkung von Munitionsaltlasten in der Ostsee und ist dabei eingebunden in ein Verbundprojekt zur schadlosen robotergestützten Beseitigung der für Mensch und Meeresumwelt gefährlichen Altmunition. Die langfristig vorgesehene wissenschaftliche Begleitung durch das Institut und damit die Weiterführung dieses Projekts, das erstmals eine schadlose Bergung von Minen, Torpedos oder Wasserbomben aus Nord- und Ostsee ermöglichen soll, ist damit in Frage gestellt.

In anderen Bundesländern wurden toxikologische Institute bereits geschlossen, so dass sich deutschlandweit eine prekäre Situation anbahnt. Auch die zukünftige Ausbildung von Umwelttoxikologen ist nach den Plänen der Uni nicht mehr gewährleistet, so dass sich langfristig fatale Folgen einstellen, da die Expertise nach und nach verloren geht.

Der NABU fordert die Rot/Grüne Landesregierung und den Rektor der Christian-Albrecht-Universität zu Kiel auf, das Institut zu erhalten oder einen neuen Lehrstuhl für Umwelttoxikologie in der mathematisch-naturwissenschaftlichen Fakultät einzurichten, damit die wichtige und unabhängige Arbeit des renommierten Instituts fortgeführt werden kann.

Kontakt
Ingo Ludwichowski, Mobil 0160-96230512


ihr ansprechpartner

Ingo Ludwichowski - Foto: Hans-Jörg Schütt
Ingo Ludwichowski
NABU-Pressesprecher E-Mail schreiben +49 160 96230512

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