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Umweltakademie adé

Hermann Schultz - Editorial Betrifft: Natur 1 / 2011

Am 1. Januar 2011 ist Schleswig-Holsteins herausragende Umweltbildungseinrichtung nicht mehr: Die Akademie für Natur und Umwelt ist durch politischen Beschluss der CDU / FDP-Regierung endgültig aufgelöst worden.

Das neue Bildungszentrum ist im Gebäude des LLUR untergebracht.

Landesamt für Landwirtschaft, Umwelt und ländliche Räume mit ehemaliger Umweltakademie - Foto: Pressestelle LLUR

Seit dem 1. Januar 2011 ist Schleswig-Holsteins herausragende Umweltbildungseinrichtung nicht mehr: Die Akademie für Natur und Umwelt ist durch politischen Beschluss der CDU / FDP-Regierung endgültig aufgelöst worden. Die rechtlliche Grundlage zur Errichtung dieser Umweltbildungseinrichtung schuf der damalige Umweltminister Prof. Dr. Berndt Heydemann durch das neue Landesnaturschutzgesetzes, dass der Schleswig-Holsteinische Landtag dann mit Mehrheit verabschiedete.

Am 22. März 1993 war es dann so weit: Die Akademie für Natur und Umwelt wurde gegründet, zur ersten Leiterin Frau Cordula Vieth berufen. Prof. Dr. Willfried Janssen, der die Festrede hielt, fragte sich damals: „Ist es Zufall? Ist es terminliche Planung? Sicherlich ist‘s ein gutes Omen: Denn genau heute vor 84 Jahren hat die Geschichte des staatlichen Naturschutzes in Schleswig-Holstein begonnen. Am 22. März 1909 fand in Kiel die Gründungsversammlung des so genannten Provinzial-Kommitees für Naturdenkmalpflege in Schleswig-Holstein statt. In seinem Einführungsvortrag weist der erste Direktor der 1906 gegründeten und 1909 mit ihrem Sitz von Danzig nach Berlin verlegten „Staatlichen Stelle für Naturdenkmalpflege in Preußen“, der Geheimrat Prof. Dr. Hugo Conventz, auf die Gefahren einer immer intensiver werdenden Landwirtschaft hin …“

Herausragende Arbeit
Die Akademie für Natur und Umwelt zog in Neumünster in eine frisch renovierte Villa mit einem großen Parkgrundstück ein. Der NABU Schleswig-Holstein ergriff die Chance und verlegte seine Landesgeschäftsstelle ebenfalls nach Neumünster in das Gebäude. Hier entwickelte sich eine sehr gute Zusammenarbeit mit der Akademie für Natur- und Umwelt.

Die Akademie baute ihre Seminararbeit intensiv aus und bot vielfältige, thematisch breit gefächerte Veranstaltungen sowohl alleine als auch mit Kooperationspartnern an. Sie übernahm auch einen großen Teil der Fortbildung der behördlichen Mitarbeiterinnen des Landes, der Kreise und Kommunen. In den Beirat der Akademie wurden Vertreterinnen und Vertreter unterschiedlichster gesellschaftlicher Gruppen, u. a. Umweltverbände, Wirtschaftsvertreter, Landesregierung, Vertreter der kommunalen Verbände und der Kirchen berufen.

Dieser Beirat begleitete die Arbeit der Akademie engagiert und konstruktiv. Schon nach kurzer Zeit hatte sich die Akademie für Natur und Umwelt als feste Größe in Schleswig-Holstein etabliert. Der jährliche Naturschutztag war dabei ein Höhepunkt. Er bot einerseits die Möglichkeit der Fortbildung, andererseits war er ein großes Kommunikationsforum, das für viele fast noch mehr Motivation zur Teilnahme war als die eigentlichen Fachvorträge. Nicht vergessen sind die legendären Kaminabende, die, von hervorragenden Persönlichkeiten als Hauptredner des Abends getragen, geistige Köstlichkeiten boten – und natürlich darüber hinaus auch die Kommunikation aller Teilnehmenden untereinander förderten.


Mittelkürzungen und Personalabbau
Die von der Landesregierung vorgenommene Mittelkürzung und der daraus folgende Personalabbau schwächte dann die Akademie für Natur und Umwelt erheblich. Der Verein „Akademie für die ländlichen Räume“, der eine finanzielle Förderung des Landwirtschaftsministeriums erhielt, sollte – so der Wunsch der Landesregierung - aus Gründen der Einsparung seinen Sitz von Eckernförde in das Gebäude der Umweltakademie verlegen. Der Verein „Akademie für die ländlichen Räume“ würde dort keine Miete zahlen müssen, hieß es. Dass dafür der NABU aus seinen Räumen verschwinden und die Akademie für Natur und Umwelt auf die Mieteinnahmen von NABU und Nachfolgemieter verzichten musste, war ein weiterer Nadelstich, der der Akademie für Natur und Umwelt weiter zusetzte.

Dann kam die Entscheidung, die Akademie für Natur und Umwelt in das Gebäude des (damaligen) Landesamtes für Natur, Umwelt und ländliche Räume nach Flintbek zu verlegen. Trotz des Protestes der Umweltverbände erfolgte dann der Umzug. Das gesamte Akademie-Ambiente war verloren und nicht wieder herstellbar. Trotzdem gelang es der Akademie für Natur und Umwelt noch im Jahr der Auflösung, so berichtete ihr Leiter Jürgen Blucha kürzlich, das beste Jahresergebnis zu erzielen: 134 Veranstaltungen mit insgesamt 11.380 Teilnehmertagen.

Nachfolgeorganisation
Die Landesregierung hat entschieden, dass es eine Nachfolgeorganisation geben solle, die aus den „Resten“ der Akademie für Natur und Umwelt, dem Verein „Akademie für die ländlichen Räume“ und dem Förderverein der Umweltakademie gebildet werden soll. Der NABU hat sich bis zum Schluss dafür eingesetzt, dass der Name Akademie auf jeden Fall erhalten bleibt, jedoch durfte so die neue Institution auf keinen Fall heißen –… Nun entsteht das „Bildungszentrum für Natur, Umwelt und ländliche Räume des Landes Schleswig-Holstein“. Neue Leiterin wird Frau Anne Bennet-Sturies. Der NABU hat sich nach intensiver Diskussion entschieden, auch in dieser Einrichtung mitzuwirken und versucht, möglichst viele Arbeitsfelder der Akademie für Natur und Umwelt zu integrieren. Ich bin zuversichtlich, dass uns das in weiten Teilen gelingen kann – bekannte doch die neue Leiterin: „Schade, dass diese neue Einrichtung nicht den Namen ,Akademie‘ trägt!“.

Ja, wirklich schade!

Hermann Schultz, im Dezember 2010


0.2 MB - Rede Kuratoriumsvorsitzender zur Verabschiedung von Akademieleiter Jürgen Blucha


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