NABU: Hilfe für Hausbesitzer und Mieter

Fledermäuse in Gebäuden und menschlichen Bauwerken

Fledermäuse, die ihr Quartier in Gebäuden eingerichtget haben, benötigen häufig besondere Schutzmaßnahmen. Menschen und Institutionen, in deren Gebäude sich Fledermäuse einquartiert haben, wünschen oftmals eine Beratung oder weiterführende Unterstützung zur Lösung von Problemen, die sie mit ihren flatternden Untermietern haben.
Die NABU Landesstelle Fledermausschutz hat dieses Artenschutzprojekt in Kooperation mit dem Ministerium für Energiewende, Landwirtschaft, Umwelt und ländliche Räume (MELUR) ins Leben gerufen.

Das Projekt des NABU wird von Ulrich Lensinger betreut, der auf ein mehrjähriges, fundiertes Fachwissen zurückgreifen kann.

Fledermausquartiere sind gesetzlich geschützt

Rechtsgrundlagen

Alle Fledermausquartiere (Winterschlafquartiere, Wochenstubenquartiere, Paarungsquartiere u. a.) sind gesetzlich geschützt im Sinne des § 44 Abs. 1 Nr. 3 BNatSchG. Eine Beschädigung oder Beeinträchtigung dieser Quartiere ist verboten. In einigen Fällen, z. B. Sanierungen, sind Baumaßnahmen an oder in Gebäuden mit Fledermausquartieren unumgänglich. Hier ist erst zu prüfen, ob und wie eine Beschädigung der Fledermausquartiere im Rahmen der Sanierung (z.B. durch Erhaltung der Hangplatzbereiche) vermieden werden kann. Dabei handelt es sich um eine Einzelfallprüfung unter Berücksichtigung der baulichen Anforderungen, die an die geplante Maßnahme gestellt sind.

Wichtig für den Erhalt von Fledermausquartieren ist:

• Erhaltung der Ausmaße des Quartiers
• Erhaltung des Quartierklimas
• Erhaltung der Einflugöffnungen
• Durchführung der Maßnahme außerhalb der Zeit, in der die Quartiere bewohnt sind

Informationen über die Ansprüche der einzelnen Arten und auch darüber, was man Fledermäusen “zumuten“ kann, erhält man beim NABU. Vereinbaren Sie hierfür bitte einen Termin mit Herrn Lensinger, er berät Sie gern vor Ort.

Probleme: Häufige Anliegen beim Thema "Fledermausquartier"

Beispiele: Hier half der NABU ...

Unterstützung für Fledermäuse und Menschen

Der NABU hilft Menschen und Fledermäusen

Infomaterial - telefonische Beratung - Hausbesuch

Kontakt:
NABU Landesstelle Fledermausschutz und -forschung

NABU Informations- und Servicestelle
"Gebäude und andere Bauwerke bewohnende Fledermäuse in Schleswig-Holstein"
Oberbergstrasse 9
23795 Bad Segeberg
Tel.: 04551-963 999 / Fax: 04551-532 93 33
mobil: 0176-478 439 33
ulrich.lensinger@NABU-SH.de

Der NABU bedankt sich beim Land Schleswig-Holstein, vertreten durch das Ministerium für Energiewende, Landwirtschaft, Umwelt und ländliche Räume (MELUR) für die freundliche Unterstützung unseres Artenschutzprojektes und die stets gute Zusammenarbeit.

U. Lensinger / BW 02.2018

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