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Erfolgsmodell Wattenmeer-Nationalpark

Lobenswerter Einsatz für einen einmaligen Lebensraum

Im Jahre 1985 hat der schleswig-holsteinische Landtag mit CDU-Mehrheit das Gebiet des bis dahin nur teilweise durch Naturschutzgebiete geschützen Wattenmeeres durch Beschluss des Nationalparkgesetzes zu einem Gebiet mit der höchsten Schutzkategorie erklärt.

Wattenmeer - Foto: Frank Derer

Wattenmeer - Foto: Frank Derer

Das hat - auch in den eigenen Reihen der CDU - nicht überall Zustimmung gefunden, und der Leiter des damaligen Amtes für Land- und Wasserwirtschaft in Husum, Heddis Andresen, der von Landwirtschaftsminister Günther Flessner zum neuen Direktor des Nationalparkamtes berufen worden war, hatte es nicht leicht, die Ziele des Nationalparks Wattenmeer vor Ort umzusetzen. Standen diese Schutzziele - deren Kerngedanke "Natur Natur sein lassen" - doch häufig entgegengesetzt zu den Überzeugungen einiger Menschen in der Region, die nach wie vor das Wattenmeer als wirtschaftlich auszunutzendes Gebiet sahen.

Breite Zustimmung
Inzwischen ist hier ein deutlicher Wandel in der Auffassung eingetreten, sicherlich auch den intensiven Bemühungen um die konkrete Umsetzung der Nationalparkschutzziele durch den 1988 folgenden von Ministerpräsident Björn Engholm berufenen Umweltminister Berndt Heydemann geschuldet. Erinnert sei an dieser Stelle an den von Umweltminister Berndt Heydemann initiierten und nach seiner Fertigstellung heftig und kontrovers diskutierten Synthesebericht, der auch von der sich nun in der Opposition befindlichen CDU auf das Heftigste kritisiert und bekämpft wurde. Inzwischen unterliegt das Wattenmeer einer Reihe weiterer internationaler Schutzregelungen. Die meisten Teile des Wattenmeergebietes sind im Rahmen der EU- Vogelschutzrichtlinie als besondere Schutzgebiete und nach der EU- FFH- Richtlinie als natürliche Lebensräume ausgewiesen, die so für das Wattenmeer das NATURA 2000 Gebiet bilden. Darüber hinaus wurde der Nationalpark als Feuchtgebiet internationaler Bedeutung nach dem Ramsar- Abkommen und als besonders empfindliches Meeresgebiet (Particularly Sensitive Sea Area) eingestuft. Darüber hinaus wurden die Regelungen der Wattenmeerkooperation zwischen Dänemark, Deutschland und den Niederlanden in einem Trilateralen Wattenmeerplan festgeschrieben, um zukünftig abgestimmt und gemeinsam die Schutz- und Entwicklungsvorhaben angehen zu können.


Natur Natur sein lassen
Im Bereich des Nationalparks sind 36 % der Salzwiesen unbeweidet, der Bau von Windkraftanlagen ist untersagt, die Jagd ist nicht zulässig, die maschinelle Herzmuschelfischerei verboten ebenso wie Entnahme von Sand zu gewerblichen Zwecken. Alle anderen Nutzungen, die in bestimmten Zonen zulässig sind, insbesondere deswegen, weil sie "Bestandsschutz" aus der Zeit vor dem Erlass des Nationalparkgesetzes haben, unterliegen einer Verträglichkeitsprüfung und Lizenzvergabe auf der Grundlage nationaler und europäischer Rechtsvorschriften.

Dazu gehören insbesondere die Miesmuschelfischerei, die Krabbenfischerei und die Nutzung von unter dem Wattenmeer gelegenen Ölfeldern. Als die große Koalition unter Führung des aus Nordfriesland stammenden Ministerpräsidenten Peter Harry Carstensen die Regierungsgeschäfte in Kiel übernahm, waren die Hoffnungen bei vielen daran Interessierten groß, dass nun die strengen Vorschriften des Nationalparks endlich zugunsten wirtschaftlicher Interessen auch im Gebiet des Nationalparks gelockert würden - wie aus Äußerungen und Reden im Wahlkampf sehr wohl geschlossen werden konnte. Insbesondere der (damalige) nordfriesische CDU- Landrat Gert Bastian wurde nicht müde, lautstark die Kommunalisierung des Nationalparks bei gleichzeitiger Abschaffung des Nationalparkamtes und Übertragung der Aufgaben dieses Amtes auf die Kreise zu fordern und dabei nicht zu vergessen, dass das Land dann verpflichtet sei, diesen neuen Aufgabenzuwachs dauerhaft zu finanzieren.


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Sandwatt - Foto: Frank Derer

Entschiedenes Eintreten für den Nationalpark
Dieser Forderung trat Landwirtschafts- und Umweltminister Christian von Boetticher jedoch entschieden entgegen und setzte sich mit seiner Auffassung, die auch von den Naturschutzverbänden einhellig unterstützt wurde, dass die Zuständigkeit für einen Nationalpark bei der Landesregierung liegen müsse, auch im Kabinett durch. Dafür, sich hier durchgesetzt zu haben, den einmaligen Nationalpark Wattenmeer nicht an den Untiefen kommunaler Interessen scheitern zu lassen und darüber hinaus seine Kabinettskolleginnen und Kollegen für die Einleitung des Verfahrens zur Anmeldung des Wattenmeeres als Weltnaturerbe zu überzeugen, gebührt ihm auch vom NABU Dank und Anerkennung. Ebenso dafür, dass bei der aus Sicht der Landesregierung wohl erforderlichen Verwaltungsreform im Zuge der Gründung des neuen Landesbetriebs Küstenschutz, Nationalpark und Meeresschutz das Nationalparkamt nicht zerschlagen, sondern als eine Abteilung des Landesbetriebs seine bisherige für den Nationalpark Wattenmeer so wohltuende Tätigkeit fortsetzen kann. Auch der Name "Nationalpark" taucht ja im Namen des neuen Landesbetriebs auf.

Weiterhin große Gefahren
Dies alles soll und kann nicht darüber hinwegtäuschen, dass nach wie vor große Gefahren für den Nationalpark drohen. So hat Umweltminister von Boetticher anlässlich des Besuchs bei einer Schäferei im Friedrich- Wilhelm- Lübke- Koog öffentlich die Wiederaufnahme der Vorlandbeweidung auf den seit langen Jahren unbeweideten Vorlandflächen in Aussicht gestellt.

Darüber hinaus plant RWE-Dea großflächige seismische Untersuchungen zur Erkundung weiterer Öl- und Gasfelder. Im Augenblick ist aufgrund des bestehenden Nationalparkgesetzes eine Ausweitung der Erdölbohrungen im Wattenmeer nicht zulässig. Gesetze können jedoch - das ist ja erschreckend bei der Novellierung des bis dahin hervorragenden Landesnaturschutzgesetzes praktiziert worden - sehr rasch geändert werden, wenn im Parlament die entsprechenden Mehrheiten bestehen - besonders bei dieser großen Koalition aus CDU und SPD.

ILu, 2008


weitere Informationen ...

Strandflieder auf Trischen - Foto: Moritz Mercker

Weltnaturerbe Wattenmeer

Ziel: Natur Natur sein lassen

Das Wattenmeer vor den Küsten Dänemarks, Schleswig-Holsteins, Niedersachsens und der Niederlande ist einzigartig auf der Welt. Nirgendwo sonst gibt es eine so große Wattenlandschaft mit Sänden, Dünen, Salzwiesen und Inseln. Hier ist der Hotspot des Vogelzuges. Mehr →



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