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… aber bitte auch mit Qualität!

Im Rahmen ihrer Nationalen Biodiversitätsstrategie beschloss die Bundesregierung, dass 5 % des gesamten Waldes und 10 % des öffentlichen Waldbesitzes vollständig aus der Nutzung genommen werden sollen. Doch in Schleswig-Holstein legt sich die SHLF quer.

Auch alte Eichen in Naturwäldern sollten ungenutzt bleiben - Foto: Helge May

Auch alte Eichen in Naturwäldern sollten ungenutzt bleiben - Foto: Helge May

Im Rahmen ihrer `Nationalen Strategie zum Erhalt der biologischen Vielfalt´ beschloss die Bundesregierung im Jahr 2007 in Abstimmung mit den Bundesländern, dass zum Schutz der Arten und Lebensgemeinschaften 5 % des gesamten Waldes und 10 % des öffentlichen Waldbesitzes vollständig aus der Nutzung genommen, ihrer eigenständigen Entwicklung überlassen und somit als Naturwälder ausgewiesen werden sollen. Die schleswig-holsteinische Landesregierung bekennt sich zu diesem Ziel und arbeitet an dessen Umsetzung. So soll der Naturwaldanteil in den Wäldern der Schleswig-Holsteinischen Landesforsten (SHLF) auf 10 % aufgestockt werden.

Der NABU begrüßt dieses Vorhaben im Grundsatz sehr - hatte doch die alte, CDU-geführte Landesregierung noch den Naturwaldanteil in den Landesforsten auf nur 5 % abgesenkt. Doch die SHLF legt sich quer.

Das jetzige, zunächst ambitioniert gestartete Naturschutzprojekt droht nunmehr seinem ökologischen Anspruch nicht gerecht zu werden: Die SHLF weigert sich, viele der von Artenschutzexperten in Zusammenarbeit mit dem Landesamt für Landwirtschaft, Umwelt und ländliche Räume (LLUR) nach ökologischen Kriterien ausgewählten Waldflächen als zukünftige Naturwälder anzuerkennen. Sie sollen weiterhin zur Holzproduktion genutzt werden. So enthalten die aktuellen Naturwaldvorschläge auf beharrliches Drängen der SHLF auch minderwertige Neuaufforstungen, Hybridpappelkulturen und junge, kaum entwickelte Waldbestände. Diese sind wirtschaftlich, aber auch naturschutzfachlich ohne Wert. Zudem werden in die Kulisse viele Minimal-Flächen eingerechnet, so rd. 350 ha aus Großteils winzigen Habitatbaumgruppen ab einer Größe von 3.000 m². Die Aufnahme der Kleinstparzellen unter 2 ha Größe wiederspricht aber der Forderung der Biodiversitätsstrategie nach möglichst großen, unzerschnittenen Naturwaldlebensräumen. Um der Statistik Genüge zu tun, sollen zudem auf trockengelegten und degenerierten Mooren fußende Birken- ebenfalls zu Naturwäldern deklariert werden. Dieser Status steht aber in manchen Fällen einer von Naturschutzfachleuten geforderten, notwendigen Wiederherstellung der Moore entgegen.

NABU-Stichprobe belegt mangelhafte Auswahl
Im Kreis Ostholstein ergab eine erste, grobe Analyse des NABU in den vorgeschlagenen Naturwaldflächen, dass rund die Hälfte der Gebiete aus der Vorschlagskulisse wichtige ökologische Kriterien wie hohes Baumbestandsalter, naturgemäße Baumartenzusammensetzung und Strukturreichtum nicht oder nur ungenügend erfüllt. Die begutachtete Naturwaldkulisse verdient daher als Vorschlag nur die Note "mangelhaft"!

Übergeordnetes Ziel der Nationalen Biodiversitätsstrategie ist der Stopp des Artensterbens bis 2020 auch im Wald. Deshalb ist es in keiner Weise akzeptabel, dass sich ausgerechnet der landeseigene Waldbesitz querlegt, indem er auf eine Flächenauswahl nach überwiegend wirtschaftlichen Aspekten pocht, dabei aber die Qualität für den Arten- und Lebensraumschutz vernachlässigt: Der Staatswald ist jedoch vorrangig den Gemeinwohlbelangen und damit auch dem Naturschutz verpflichtet. Reine gewinnwirtschaftliche Interessen müssen in den Hintergrund treten, wie schon vom Bundesverfassungsgericht in seiner Entscheidung vom 31. Mai 1990 bestätigt.

Naturschutzfachlich begründeten Vorschlägen folgen!
Der NABU fordert das Umweltministerium auf, die zukünftige Naturwaldkulisse der Landesforsten nicht in einem lauen Kompromiss zu verwässern, sondern sie entsprechend der Biodiversitätsstrategie als `Urwälder von morgen´ zu Hotspots der Artenvielfalt zu entwickeln. Hierzu gehören vor allem Altholzbestände aus Buchen und Eichen in ausreichender Größe. Gute, fachlich begründete Vorschläge gibt es hinreichend!

Hey, 5. August 2014


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