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Quiz zur Umweltgeschichte unseres Landes



Kieler Landtag - Foto: Schleswig-Holsteinischer Landtag
Jan Philipp Albrecht (B'90 / Die Grünen) wird am 1. September 2018 nach dem Wechsel seines Vorgängers Habeck an die Parteispitze der "Grünen" neuer Umweltminister in Schleswig-Holstein. Der NABU begrüßt den neuen Minister und wünscht ihm für seine zukünftige Arbeit beim Erhalt des Naturerbes im Land zwischen den Meeren viel Durchsetzungskraft! Auf Albrecht warten hier wichtige Aufgaben: Viele Weichenstellungen im Umwelt- und Naturschutz werden zwar vom Landtag vorgenommen, so die Verabschiedung von Gesetzen, die den Schutz des Waldes, des Wassers oder der Natur allgemein betreffen. Die Umweltministerinnen und -minister des Landes prägen jedoch das Wohl oder Wehe unseres Naturerbes durch den Erlass von Verordnungen und Richtlinien, vor allem aber ihr persönliches Engagement, entscheidend mit.
Zur Amtseinführung hat der NABU nun - auch für den "Neuen" - einen Quiz zur Umweltgeschichte des Landes ins Netz gestellt: Kennen Sie die sieben Umweltminister, die in Kiel bislang den Aufgabenbereich des Umwelt- und Naturschutzes übernommen hatten? Für welche Einstellungen und Ereignisse stehen sie?
Umweltminister Albrecht und alle Interessierten können Ihr Wissen testen! Das Quiz (auch zu erreichen über http://quiz.nabu-sh.de) richtet sich nicht nur an Personen, die die Umwelt- und Naturschutzgeschichte des Landes noch einmal Revue passieren lassen wollen. Manche politischen Zusammenhänge werden für allgemein politisch Interessierte bekanntlich erst in der zeitlichen Rückschau deutlich, einige Fakten werden überraschend sein. Machen Sie mit!
Auswertung: Für jede richtige Antwort gibt es zwei Punkte, für jede falsche wird ein Punkt abgezogen. Es können je Frage jeweils mehrere der vier vorgegebenen Antworten richtig oder falsch sein.
Umweltminister Prof. Dr. Berndt Heydemann (1988 - 1993)

Der immer politisch parteilos gebliebene Prof. Bernd Heydemann war unter Ministerpräsident Engholm (SPD) der erste Umweltminister Schleswig-Holsteins. Erster deutscher Umweltminister war jedoch Werner Titel (Minister für Umweltschutz und Wasserwirtschaft der DDR im Jahr 1971). Erster Bundesumweltminister 1986 war Walter Wallmann (CDU). Auf Landesebene gab es in der Bundesrepublik bereits im Jahr 1970 ein Bayerisches Staatsministerium für Landesentwicklung und Umweltfragen.
Das schleswig-holsteinische Wattenmeer war schon 1985 von Landwirtschaftsminister Flessner (CDU) gegen heftigen Widerstand in der Region als Nationalpark ausgewiesen worden.
Heydemann erließ das erste schleswig-holsteinische Landesnaturschutzgesetz (LNatSchG), das zum Vorbild für das Bundesnaturschutzgesetz wurde. Mit dem vorherigen Landschaftspflegegesetz (LPflegG) gab es bereits im Land einen allerdings weniger umfangreichen und stringenten Vorläufer.
Der immer politisch parteilos gebliebene Prof. Bernd Heydemann war unter Ministerpräsident Engholm (SPD) der erste Umweltminister Schleswig-Holsteins. Erster deutscher Umweltminister war jedoch Werner Titel (Minister für Umweltschutz und Wasserwirtschaft der DDR im Jahr 1971). Erster Bundesumweltminister 1986 war Walter Wallmann (CDU). Auf Landesebene gab es in der Bundesrepublik bereits im Jahr 1970 ein Bayerisches Staatsministerium für Landesentwicklung und Umweltfragen.
Das schleswig-holsteinische Wattenmeer war schon 1985 von Landwirtschaftsminister Flessner (CDU) gegen heftigen Widerstand in der Region als Nationalpark ausgewiesen worden.
Heydemann erließ das erste schleswig-holsteinische Landesnaturschutzgesetz (LNatSchG), das zum Vorbild für das Bundesnaturschutzgesetz wurde. Mit dem vorherigen Landschaftspflegegesetz (LPflegG) gab es bereits im Land einen allerdings weniger umfangreichen und stringenten Vorläufer.
Der immer politisch parteilos gebliebene Prof. Bernd Heydemann war unter Ministerpräsident Engholm (SPD) der erste Umweltminister Schleswig-Holsteins. Erster deutscher Umweltminister war jedoch Werner Titel (Minister für Umweltschutz und Wasserwirtschaft der DDR im Jahr 1971). Erster Bundesumweltminister 1986 war Walter Wallmann (CDU). Auf Landesebene gab es in der Bundesrepublik bereits im Jahr 1970 ein Bayerisches Staatsministerium für Landesentwicklung und Umweltfragen.
Das schleswig-holsteinische Wattenmeer war schon 1985 von Landwirtschaftsminister Flessner (CDU) gegen heftigen Widerstand in der Region als Nationalpark ausgewiesen worden.
Heydemann erließ das erste schleswig-holsteinische Landesnaturschutzgesetz (LNatSchG), das zum Vorbild für das Bundesnaturschutzgesetz wurde. Mit dem vorherigen Landschaftspflegegesetz (LPflegG) gab es bereits im Land einen allerdings weniger umfangreichen und stringenten Vorläufer.
Welche Aussagen treffen auf den ehemaligen Umweltminister Prof. Berndt Heydemann zu?
Umweltministerin Dr. Edda Müller (1994 - 1996)

Edda Müller war bis 1993 Mitglied der FDP, trat dann aber aus der Partei aus.
Nach Ihrer Zeit in Schleswig-Holstein vertrat sie von 2001 bis 2007 als Vorsitzende die Verbraucherzentrale Bundesverband vzbv und ist seit 2010 Vorsitzende von Transparency Deutschland
In ihre Zeit fiel die Gründung des Landesamtes für Natur und Umwelt LANU (heute: Landesamt für Landwirtschaft, Umwelt und ländliche Räume LLUR), in dem verschiedene umweltbezogene Einrichtungen des Landes (Geologischen Landesamt, Landesamt für Naturschutz und Landschaftspflege, Landesamt für Wasserhaushalt und Küsten, Staatliche Vogelschutzwarte, Untersuchungsstelle für Umwelttoxikologie) zusammengefasst wurden.
Ihr wird bis heute vor allem gutes Organisationstalent zugeschrieben, der Naturschutz war aber nicht "ihr Thema", sie kritisierte Heydemann u.a. für die Art der Durchsetzung.
Nach Ihrer Zeit in Schleswig-Holstein vertrat sie von 2001 bis 2007 als Vorsitzende die Verbraucherzentrale Bundesverband vzbv und ist seit 2010 Vorsitzende von Transparency Deutschland
In ihre Zeit fiel die Gründung des Landesamtes für Natur und Umwelt LANU (heute: Landesamt für Landwirtschaft, Umwelt und ländliche Räume LLUR), in dem verschiedene umweltbezogene Einrichtungen des Landes (Geologischen Landesamt, Landesamt für Naturschutz und Landschaftspflege, Landesamt für Wasserhaushalt und Küsten, Staatliche Vogelschutzwarte, Untersuchungsstelle für Umwelttoxikologie) zusammengefasst wurden.
Ihr wird bis heute vor allem gutes Organisationstalent zugeschrieben, der Naturschutz war aber nicht "ihr Thema", sie kritisierte Heydemann u.a. für die Art der Durchsetzung.
Nach Ihrer Zeit in Schleswig-Holstein vertrat sie von 2001 bis 2007 als Vorsitzende die Verbraucherzentrale Bundesverband vzbv und ist seit 2010 Vorsitzende von Transparency Deutschland
In ihre Zeit fiel die Gründung des Landesamtes für Natur und Umwelt LANU (heute: Landesamt für Landwirtschaft, Umwelt und ländliche Räume LLUR), in dem verschiedene umweltbezogene Einrichtungen des Landes (Geologischen Landesamt, Landesamt für Naturschutz und Landschaftspflege, Landesamt für Wasserhaushalt und Küsten, Staatliche Vogelschutzwarte, Untersuchungsstelle für Umwelttoxikologie) zusammengefasst wurden.
Ihr wird bis heute vor allem gutes Organisationstalent zugeschrieben, der Naturschutz war aber nicht "ihr Thema", sie kritisierte Heydemann u.a. für die Art der Durchsetzung.
Welche Aussagen treffen auf die ehemalige Umweltministerin Dr. Edda Müller zu?
Umweltminister Rainder Steenblock (1996 - 2000)

Erster Grüner Umweltminister war nicht Rainder Steenblock, sondern von 1985 bis 1987 Joschka Fischer in Hessen.
Der 1989 initiierte Synthesebericht schuf für Minister Steenblock die Grundlagen für die Erweiterung des schleswig-holsteinischen Wattenmeer-Nationalparks, niedergelegt in einem neuen Nationalparkgesetz. In seine Zeit fiel ebenfalls die Novelle des Landesfischereigesetz. Zudem stellte er die Weichen für die Festschreibung einer stärker naturnah orientierten Bewirtschaftung des Landeswaldes (Waldbaurichtlinie, FSC-Zertifizierung).
Die Naturschutzverbände NABU und BUND forderten Steenblock wegen seines Versagens in der Durchsetzung eines effektiven Naturschutzes Anfang 1999 zum Rücktritt auf.
Das mit Holz beladene Frachtschiff "Pallas" geriet in der Nordsee in Brand und strandete im Wattenmeer-Nationalpark. Steenblock wurden in der Folge massive Versäumnisse beim Krisenmanagement vorgeworfen.
Erster Grüner Umweltminister war nicht Rainder Steenblock, sondern von 1985 bis 1987 Joschka Fischer in Hessen.
Der 1989 initiierte Synthesebericht schuf für Minister Steenblock die Grundlagen für die Erweiterung des schleswig-holsteinischen Wattenmeer-Nationalparks, niedergelegt in einem neuen Nationalparkgesetz. In seine Zeit fiel ebenfalls die Novelle des Landesfischereigesetz. Zudem stellte er die Weichen für die Festschreibung einer stärker naturnah orientierten Bewirtschaftung des Landeswaldes (Waldbaurichtlinie, FSC-Zertifizierung).
Die Naturschutzverbände NABU und BUND forderten Steenblock wegen seines Versagens in der Durchsetzung eines effektiven Naturschutzes Anfang 1999 zum Rücktritt auf.
Das mit Holz beladene Frachtschiff "Pallas" geriet in der Nordsee in Brand und strandete im Wattenmeer-Nationalpark. Steenblock wurden in der Folge massive Versäumnisse beim Krisenmanagement vorgeworfen.
Erster Grüner Umweltminister war nicht Rainder Steenblock, sondern von 1985 bis 1987 Joschka Fischer in Hessen.
Der 1989 initiierte Synthesebericht schuf für Minister Steenblock die Grundlagen für die Erweiterung des schleswig-holsteinischen Wattenmeer-Nationalparks, niedergelegt in einem neuen Nationalparkgesetz. In seine Zeit fiel ebenfalls die Novelle des Landesfischereigesetz. Zudem stellte er die Weichen für die Festschreibung einer stärker naturnah orientierten Bewirtschaftung des Landeswaldes (Waldbaurichtlinie, FSC-Zertifizierung).
Die Naturschutzverbände NABU und BUND forderten Steenblock wegen seines Versagens in der Durchsetzung eines effektiven Naturschutzes Anfang 1999 zum Rücktritt auf.
Das mit Holz beladene Frachtschiff "Pallas" geriet in der Nordsee in Brand und strandete im Wattenmeer-Nationalpark. Steenblock wurden in der Folge massive Versäumnisse beim Krisenmanagement vorgeworfen.
Welche Aussagen treffen auf den ehemaligen Umweltminister Steenblock zu?
Umweltminister Klaus Müller (2000 - 2005)

Klaus Müller studierte nicht Biologie, sondern Volkswirtschaftslehre an der CAU.
In seiner Zeit wurden Landwirtschaft und Umwelt in einem Ministerium zusammengefasst (Ministerium für Umwelt, Naturschutz und Landwirtschaft (MUNL)).
Er initiierte den Aufbau von Flußgebietsbeiräten zur Umsetzung der Europäischen Wasserrahmenrichtlinie WRRL, die bis heute Situationsbewertungen abgeben und über Maßnahmen zur Verbesserung der Gewässerqualität beraten. Er setzte sich zudem erfolgreich für die zeitgemäße Fortentwicklung des Landesnaturschutzgesetzes (LNatSchG) und des Landeswaldgesetzes (LWaldG) ein.
Klaus Müller wurde später Vorsitzender der Verbraucherzentrale in NRW und danach Nachfolgerin der ehemaligen Umweltministerin Edda Müller im Amt des Vorstands des Verbraucherzentrale Bundesverbandes (vzbz.
Klaus Müller studierte nicht Biologie, sondern Volkswirtschaftslehre an der CAU.
In seiner Zeit wurden Landwirtschaft und Umwelt in einem Ministerium zusammengefasst (Ministerium für Umwelt, Naturschutz und Landwirtschaft (MUNL)).
Er initiierte den Aufbau von Flußgebietsbeiräten zur Umsetzung der Europäischen Wasserrahmenrichtlinie WRRL, die bis heute Situationsbewertungen abgeben und über Maßnahmen zur Verbesserung der Gewässerqualität beraten. Er setzte sich zudem erfolgreich für die zeitgemäße Fortentwicklung des Landesnaturschutzgesetzes (LNatSchG) und des Landeswaldgesetzes (LWaldG) ein.
Klaus Müller wurde später Vorsitzender der Verbraucherzentrale in NRW und danach Nachfolgerin der ehemaligen Umweltministerin Edda Müller im Amt des Vorstands des Verbraucherzentrale Bundesverbandes (vzbz).
Klaus Müller studierte nicht Biologie, sondern Volkswirtschaftslehre im Institut für Weltwirtschaft an der CAU.
In seiner Zeit wurden Landwirtschaft und Umwelt in einem Ministerium zusammengefasst (Ministerium für Umwelt, Naturschutz und Landwirtschaft MUNL).
Er initiierte den Aufbau von Flußgebietsbeiräten zur Umsetzung der Europäischen Wasserrahmenrichtlinie WRRL, die bis heute Situationsbewertungen abgeben und über Maßnahmen zur Verbesserung der Gewässerqualität beraten. Er setzte sich zudem erfolgreich für die zeitgemäße Fortentwicklung des Landesnaturschutzgesetzes (LNatSchG) und des Landeswaldgesetzes (LWaldG) ein.
Klaus Müller wurde später Vorsitzender der Verbraucherzentrale in NRW und danach Nachfolgerin der ehemaligen Umweltministerin Edda Müller im Amt des Vorstands des Verbraucherzentrale Bundesverbandes (vzbz).
Welche Aussagen treffen auf den ehemaligen Umweltminister Dr. Klaus Müller (B'90 / Die Grünen) zu?
Umweltminister Dr. Christian von Boetticher (2005 - 2009)

Unter Minister v. Boetticher wurde die Liste der jagdbaren Tierarten auf Druck vor allem des Landesjagdverbandes und des jagdbegeisterten Ministerpräsidenten Carstensen massiv erweitert. So kamen u.a. das Mauswiesel wie weitere Rubsäuger, Elster, Bleßhuhn und einige Möwenarten hinzu. Nicht-Jäger von Boetticher tat dies ohne großes eigenes Engagement "in Auftragserfüllung".
Von Boetticher gliederte die Verwaltung des Landeswaldes organisatorisch in eine Anstalt öffentlichen Rechts um, also in eine weitgehend unabhängige Firma des Landes. Im Raum stand zuvor, den Landeswald an private Investoren zu verkaufen. Eine breites öffentliches Bündnis u.a. aus NABU und anderen Umweltverbänden und Forstleuten konnte dies verhindern.
Unter seiner Ägide erfolgte die Ausweisung eines verkleinerten Teils der Halbinsel Eiderstedts als EU-Vogelschutzgebiet, nachdem sein Vorgänger Klaus Müller (B'90 / Grüne) aus wahltaktischen Gründen die Meldung der fachlich notwendigen, großen Kulisse verzögert hatte.
Von Boetticher reduzierte den Schutz der Knicks unter anderem soweit, dass sie seitlich so rigide wie Gartenhecken zurückgeschnitten werden durften und die Überhälter-Eichen fast jeden Schutz verloren. Unter dem Deckmantel der "Verschlankung" verkrüppelt wurde ebenfalls das zuvor fortschrittliche Landesnaturschutzgesetz (LNatSchG).
Unter Minister v. Boetticher wurde die Liste der jagdbaren Tierarten auf Druck vor allem des Landesjagdverbandes und des jagdbegeisterten Ministerpräsidenten Carstensen massiv erweitert. So kamen u.a. das Mauswiesel wie weitere Rubsäuger, Elster, Bleßhuhn und einige Möwenarten hinzu. Nicht-Jäger von Boetticher tat dies ohne großes eigenes Engagement "in Auftragserfüllung".
Von Boetticher gliederte die Verwaltung des Landeswaldes organisatorisch in eine Anstalt öffentlichen Rechts um, also in eine weitgehend unabhängige Firma des Landes. Im Raum stand zuvor, den Landeswald an private Investoren zu verkaufen. Eine breites öffentliches Bündnis u.a. aus NABU und anderen Umweltverbänden und Forstleuten konnte dies verhindern.
Unter seiner Ägide erfolgte die Ausweisung eines verkleinerten Teils der Halbinsel Eiderstedts als EU-Vogelschutzgebiet, nachdem sein Vorgänger Klaus Müller (B'90 / Grüne) aus wahltaktischen Gründen die Meldung der fachlich notwendigen, großen Kulisse verzögert hatte.
Von Boetticher reduzierte den Schutz der Knicks unter anderem soweit, dass sie seitlich so rigide wie Gartenhecken zurückgeschnitten werden durften und die Überhälter-Eichen fast jeden Schutz verloren. Unter dem Deckmantel der "Verschlankung" verkrüppelt wurde ebenfalls das zuvor fortschrittliche Landesnaturschutzgesetz (LNatSchG).
Unter Minister v. Boetticher wurde die Liste der jagdbaren Tierarten auf Druck vor allem des Landesjagdverbandes und des jagdbegeisterten Ministerpräsidenten Carstensen massiv erweitert. So kamen u.a. das Mauswiesel wie weitere Rubsäuger, Elster, Bleßhuhn und einige Möwenarten hinzu. Nicht-Jäger von Boetticher tat dies ohne großes eigenes Engagement "in Auftragserfüllung".
Von Boetticher gliederte die Verwaltung des Landeswaldes organisatorisch in eine Anstalt öffentlichen Rechts um, also in eine weitgehend unabhängige Firma des Landes. Im Raum stand zuvor, den Landeswald an private Investoren zu verkaufen. Eine breites öffentliches Bündnis u.a. aus NABU und anderen Umweltverbänden und Forstleuten konnte dies verhindern.
Unter seiner Ägide erfolgte die Ausweisung eines verkleinerten Teils der Halbinsel Eiderstedts als EU-Vogelschutzgebiet, nachdem sein Vorgänger Klaus Müller (B'90 / Grüne) aus wahltaktischen Gründen die Meldung der fachlich notwendigen, großen Kulisse verzögert hatte.
Von Boetticher reduzierte den Schutz der Knicks unter anderem soweit, dass sie seitlich so rigide wie Gartenhecken zurückgeschnitten werden durften und die Überhälter-Eichen fast jeden Schutz verloren. Unter dem Deckmantel der "Verschlankung" verkrüppelt wurde ebenfalls das zuvor fortschrittliche Landesnaturschutzgesetz (LNatSchG).
Welche Aussagen treffen auf den ehemaligen Umweltminister von Boetticher (CDU) zu?
Umweltministerin Dr. Juliane Rumpf (2009 - 2012)

Juliane Rumpf arbeitete vor der Übernahme des Ministerin-Amtes als Abteilungsleiterin im Finanzministerium im sog. "Spiegelreferat" des Umweltministeriums, überwachte also dessen Finanzen.
Juliane Rumpf studierte in Kiel nicht Wirtschafts-, sondern Agrarwissenschaften. Sie wurde 1983 mit einer Arbeit über das Verhalten von Milchkühen in Laufställen promoviert.
Sie bemühte sich - zumeist wegen starken Widerstands in der CDU-Fraktion und beim Bauernverband vergeblich - die rigide, gegen den Naturschutz gerichtete Politik des Vorgängers zu korrigieren.
Zumindest im Grünlandschutz konnte sie auf Grund EU-rechtlicher Vorgaben einige positive Weichen stellen.
Juliana Rumpf arbeitete vor der Übernahme des Ministerin-Amtes als Abteilungsleiterin im Finanzministerium im sog. "Spiegelreferat" des Umweltministeriums, überwachte also dessen Finanzen.
Juliane Rumpf studierte in Kiel nicht Wirtschafts-, sondern Agrarwissenschaften. Sie wurde 1983 mit einer Arbeit über das Verhalten von Milchkühen in Laufställen promoviert.
Sie bemühte sich - zumeist wegen starken Widerstands in der CDU-Fraktion und beim Bauernverband vergeblich - die rigide, gegen den Naturschutz gerichtete Politik des Vorgängers zu korrigieren.
Zumindest im Grünlandschutz konnte sie auf Grund EU-rechtlicher Vorgaben einige positive Weichen stellen.
Juliana Rumpf arbeitete vor der Übernahme des Ministerin-Amtes als Abteilungsleiterin im Finanzministerium im sog. "Spiegelreferat" des Umweltministeriums, überwachte also dessen Finanzen.
Juliane Rumpf studierte in Kiel nicht Wirtschafts-, sondern Agrarwissenschaften. Sie wurde 1983 mit einer Arbeit über das Verhalten von Milchkühen in Laufställen promoviert.
Sie bemühte sich - zumeist wegen starken Widerstands in der CDU-Fraktion und beim Bauernverband vergeblich - die rigide, gegen den Naturschutz gerichtete Politik des Vorgängers zu korrigieren.
Zumindest im Grünlandschutz konnte sie auf Grund EU-rechtlicher Vorgaben einige positive Weichen stellen.
Welche Aussagen treffen auf die ehemalige Umweltministerin Rumpf (CDU) zu?
Umweltminister Dr. Robert Habeck (2012 - 2018)

Robert Habeck ist leider den unzureihenden Schutz von Schweinswalen und Seevögeln nur mit einer freiwilligen Vereinbarung, statt mit einer wie im Koalitionsvertrag verankerten rechtlichen Regelung angegangen.
Für den Atomausstieg und den Abbau der Atomanlagen in Schleswig-Holstein legte er aber den Grundstein.
Unter seiner Leitung kam der "Muschelfrieden" im Wattenmeer zustande, bei dem sich die Parteien auf ein weiteres Vorgehen bei der Nutzung von Miesmuscheln einigten.
Habeck formulierte den bislang fortschrittlichsten und präzisesten Knickschutz. Er nahm viele der Verschlechterungen des LNatSchG zurück. Das Gesetz erreichte jedoch nicht wieder die Qualität des Standes des Jahres 2003.
Robert Habeck ist leider den unzureihenden Schutz von Schweinswalen und Seevögeln nur mit einer freiwilligen Vereinbarung, statt mit einer wie im Koalitionsvertrag verankerten rechtlichen Regelung angegangen.
Für den Atomausstieg und den Abbau der Atomanlagen in Schleswig-Holstein legte er aber den Grundstein.
Unter seiner Leitung kam der "Muschelfrieden" im Wattenmeer zustande, bei dem sich die Parteien auf ein weiteres Vorgehen bei der Nutzung von Miesmuscheln einigten.
Habeck formulierte den bislang fortschrittlichsten und präzisesten Knickschutz. Er nahm viele der Verschlechterungen des LNatSchG zurück. Das Gesetz erreichte jedoch nicht wieder die Qualität des Standes des Jahres 2003.
Robert Habeck ist leider den unzureihenden Schutz von Schweinswalen und Seevögeln nur mit einer freiwilligen Vereinbarung, statt mit einer wie im Koalitionsvertrag verankerten rechtlichen Regelung angegangen.
Für den Atomausstieg und den Abbau der Atomanlagen in Schleswig-Holstein legte er aber den Grundstein.
Unter seiner Leitung kam der "Muschelfrieden" im Wattenmeer zustande, bei dem sich die Parteien auf ein weiteres Vorgehen bei der Nutzung von Miesmuscheln einigten.
Habeck formulierte den bislang fortschrittlichsten und präzisesten Knickschutz. Er nahm viele der Verschlechterungen des LNatSchG zurück. Das Gesetz erreichte jedoch nicht wieder die Qualität des Standes des Jahres 2003.
Welche Aussagen treffen für den ehemaligen Umweltminister Dr. Robert Habeck (B'90 / Grüne) zu?
Umweltminister Jan Philipp Albrecht (2018 - ???)

Albrecht engagierte sich auf Grund der Nähe seines Heimatorts Wolfenbüttel zum Atommüllendlager Asse II lange in der Anti-Atom-Bewegung.
Der neue Umweltminister ist als Hobby-Ornithologe indes nicht bekannt geworden, aber Mitglied im BUND (aber nicht im NABU)
Er handelte maßgeblich als Mitglied des Europäischen Parlaments die EU-Datenschutzgrundverordnung aus und zwang Mark Zuckerberg von Facebook zu deutlichen Änderungen in den Datenschutzbestimmungen seines Social-Mediums.
Albrecht engagierte sich auf Grund der Nähe seines Heimatorts Wolfenbüttel zum Atommüllendlager Asse II lange in der Anti-Atom-Bewegung.
Der neue Umweltminister ist als Hobby-Ornithologe indes nicht bekannt geworden, aber Mitglied im BUND (aber nicht im NABU)
Er handelte maßgeblich als Mitglied des Europäischen Parlaments die EU-Datenschutzgrundverordnung aus und zwang Mark Zuckerberg von Facebook zu deutlichen Änderungen in den Datenschutzbestimmungen seines Social-Mediums.
Albrecht engagierte sich auf Grund der Nähe seines Heimatorts Wolfenbüttel zum Atommüllendlager Asse II lange in der Anti-Atom-Bewegung.
Der neue Umweltminister ist als Hobby-Ornithologe indes nicht bekannt geworden, aber Mitglied im BUND (aber nicht im NABU)
Er handelte maßgeblich als Mitglied des Europäischen Parlaments die EU-Datenschutzgrundverordnung aus und zwang Mark Zuckerberg von Facebook zu deutlichen Änderungen in den Datenschutzbestimmungen seines Social-Mediums.
Und nun aktuell: Welche Aussagen treffen für den neun Umweltminister Jan Philipp Albrecht (B'90 / Grüne) zu?
Umweltgeschichte Schleswig-Holsteins
Auswertung: Wie gut kennen Sie sich aus?
Super!
Sie waren sicher hautnah dabei!
Geschichtsprofessor?

Super, da die Fragen sicher nicht leicht sind, ist dies ein hervorragendes Ergebnis!
Da geht noch was!
Eine ganze Reihe der Aspekte der Umweltpolitik sind Ihnen geläufig. Ein gutes Ergebnis: Schleswig-Holsteins Umweltpolitik ist anspruchsvoll!
Umweltpolitik - Da ist noch Luft nach oben!
Sie haben sicher beim Quiz viel Neues an Fakten dazu gelernt!