Reißender Lebensraum für Wasseramsel und Co.
NABU-Naturschutzgebiet ''Altarm der Schwentine''
Das rd. 19 ha große Naturschutzgebiet "Altarm der Schwentine" im Kreis Plön vor den Toren der Stadt Kiel wurde 1984 unter Schutz gestellt. Es dient der Erhaltung des Schwentinetales zwischen Rastorfer und Oppendorfer Mühle als Lebensraum einer teilweise gefährdeten Pflanzen- und Tierwelt. Das Naturschutzgebiet umfasst neben den naturnahen Gewässerabschnitten der Schwentine, ihres Altarmes und eines Zuflusses krautreiche Nieder- und Mittelwaldbereiche, Kleingewässer, Knicks sowie Grünlandflächen.
Bekannt ist das Schutzgebiet in Ornithologenkreisen für seine hier häufig überwinternden Wasseramseln und Gebirgsstelzen, und für die Eisvögel, die hier regelmäßig zu beobachten sind. Von einem Wanderweg aus ist der Altarm der Schwentine, dessen Wasserstand über ein Wehr reguliert wird, für Besucher gut erlebbar, ohne zu stören. Das Betreten des Gebietes abseits der Wege ist aus Schutzgründen dagegen verboten, Hunde sind unbedingt anzuleinen. Verboten ist es auch, wegen der Beeinträchtigung der Wegdecke außerhalb des Reitweges am Ostufer der Schwentine zu reiten.
ILu akt. 01. Janúar 2023
Der Blick ins Schutzgebiet