Moore in Schleswig-Holstein
Auf schwankendem Grund
Die Faszination Moor besteht seit Ewigkeiten, doch ist es dasselbe mit dem Lebensraum Moor? Welche Moore gibt es noch und wen oder was kann man dort finden? Der NABU informiert. Mehr →
Hochmoore wachsen mit Hilfe der Torfmoose aus sich selbst heraus. Diese Pflänzchen wachsen unaufhörlich. Ihr unterer Teil stirbt aus Licht- und Luftmangel ab und bildet, bedeckt von Wasser, mit wenigen anderen Pflanzenarten den Torf. Der obere Teil wächst weiter.
Das Moor wölbt sich empor und verliert den Kontakt zum Bodenwasser. Es wird nur noch vom nährstoffarmen Niederschlag gespeist. Am Rand sammelt sich Wasser und mischt sicht dort mit dem nährstoffreicheren Oberflächenwasser des Umlandes.
Nur wenige Spezialisten unter den Pflanzen und Tieren, die besondere Strategien entwickelt haben, konnten sich diesen nährstoffarmen Lebensraum erschließen.
Der fleischfressende Sonnentau, z.B., fängt tierische Nahrung, um den Nährstoffbedarf zu decken.
Fieberklee ist eine typische Hochmoorpflanze. Auch Seerosen lassen sich im nährstoffreichen Randgewässer eines Moores finden.
Moore sind für den Menschen wichtige Archive der Erd-, Lebens- und Kulturgeschichte. Pflanzen- und Tierreste, aber auch Relikte menschlicher Siedlungen werden im Wasser unter Luftabschluss konserviert und lassen sich noch heute analysieren. Sie geben Aufschluss über frühere Pflanzen- und Tiervorkommen der Region sowie über Veränderungen des Klimas und des Wasserhaushaltes der Landschaft.
Die Faszination Moor besteht seit Ewigkeiten, doch ist es dasselbe mit dem Lebensraum Moor? Welche Moore gibt es noch und wen oder was kann man dort finden? Der NABU informiert. Mehr →
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