Wald bewohnende Fledermäuse benötigen einen besonders gestalteten Lebensraum. Vor allem strukturreiche alte Wälder mit ihrem großen Höhlenangebot sind für ihr Überleben wichtig. Der NABU gibt im Folgenden einen Überblick über unsere waldbewohnenden Fledermaus-Arten und stellt spezielle Probleme und mögliche Lösungen für deren Schutz vor.
Fast alle der in Schleswig-Holstein vorkommenden 15 Fledermausarten nutzen zeitweise den Wald. Einige dieser Arten, wie Bechstein- oder Wasserfledermäuse, sind sehr eng an Wälder gebunden. Sie jagen nach Insekten und ziehen hier auch ihre Jungen auf. Mehr →
Fichten-Stangenholz-Plantagen sind sicher nicht die idealen Lebensstätten für Fledermäuse. Aber wie sieht ein Fledermauswald aus? Günstig sind für die meisten Arten lockere Baumbestände, in denen Jungwuchs und Sträucher unter dem Altholz zu finden sind. Mehr →
Entscheidend für den Schutz von Waldfledermäusen ist, wie ihr Lebensraum bewirtschaftet wird. Finden sie genügend Quartiere in alten Bäumen, weist der Wald eine hohe Strukturvielfalt aus? Ist dies gegeben, liegen gute Bedingungen für Fledermäuse vor. Mehr →
Fledermauskästen werden unterschiedlich gut besucht. Naturhöhlen gibt es in bewirtschafteten Wäldern kaum. Während Wasser-, Mücken-, Rauhhautfledermäuse und Abendsegler Kästen gerne annehmen, nutzen Bechstein- oder Fransenfledermaus diese nur selten. Mehr →
Es gibt eine Reihe natürlicher Feinde, denen Fledermäuse ausgesetzt sind. Da Fledermäuse vergleichsweise alt werden können, hat gerade der Verlust einzelner Alttiere eine größere Bedeutung. Ein Teil ihrer Verhaltensweise erklärt sich als "Feindvermeidung". Mehr →
Wie werden Fledermäuse rechtlich geschützt? Der NABU gibt eine Übersicht über wesentliche nationale und internationale gesetzliche Bestimmungen und Konventionen zum Schutz der Fledermäuse. Mehr →
