Kormoran A041 zieht erfolgreich einen Jungvogel groß - Foto: NABU Wallnau-Webcam / Ingo Ludwichowski
Kormoran-Webcams in Wallnau
Bewegte Live-Bilder aus Fehmarn
Seit mehreren Jahren brüten Kormorane in Wallnau auf einer unzugänglichen Insel mitten im Schutzgebiet, seit 2010 überträgt der NABU live-Bilder aus der Kolonie ins Internet. In der Brutzeit 2019 waren es rd. 300 Paare, verteilt auf drei Kolonie-Standorte auf der Insel. Im Jahr 2018 waren es noch 350 Paare. Die beiden Internet-Webkameras befinden sich am Rand zweier Teil-Kolonien am nördlichen und südlichen Ende der Insel. Leider ist die Nord-Kamera derzeit ausgefallen und kann wegen der beginnenden Brutzeit nicht mehr repariert werden. Insgesamt sind vier Kameras verteilt über die Insel aktiv, die dem NABU einen fast vollständigen Überblick ermöglichen. Nach der Brutzeit wird das Rast- und Zuggeschehen der Vögel dokumentiert. Auch im Winter sind - witterungs- und lichtabhängig - die Kameras gelegentlich aktiv.
Hinweise zum Datenschutz
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Südkolonie und Umgebung: An diesem Kamera-Standort haben die Kormorane bereits die ersten Nistplätze besetzt. In der Nähe der Solar-Panels in nördlicher Richtung haben die Vögel die Kolonie ebenfalls bezogen. Die ersten Eier sind gelegt. Anwesend ist gelegentlich auch ein Paar Mantel- neben mehreren Silbermöwen. Im Norden und Süden gibt es zudem einen großen Rast- und Ruheplatz, genutzt von lokalen Brut- und nicht an den Standort gebundenen Gastvögeln.
Nordkolonie und Umgebung: Derzeit haben wir einen Kamera-Ausfall, der sich wegen der beginnenden Brutzeit nicht reparieren lässt. Ein Betreten der Insel ist nicht möglich.
Kormorane LIVE hören! Hier gibt es den aktuellen Live-Ton direkt aus der Kolonie in Wallnau. Lauschen Sie bei den Kormoranen - einfach anschalten und loshören! Das Mikrofon befindet sich am Standort direkt auf den Stativ der Nordkamera. Unterstützen Sie die verfolgten Kormorane und den Unterhalt der Wallnau-Webcams! Jetzt spenden! |
Live-Kommentierung
Hier können Sie zu bestimmten Zeiten, die gesondert hier bekannt gegeben werden, den Betreuern der Kormoran-Kolonie auf einer interaktiven, virtuellen Führung über die Insel lauschen.
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Kormoran-Kolonie im Norden mit Webcam. - Foto: NABU-Wallnau Webcam Ost / Ingo Ludwichowski
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Kormoran-Kolonie im Süden der Insel mit Webcam. - Foto: NABU-Wallnau Webcam Nord / Ingo Ludwichowski
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Kormoran-Nistplatz auf Technik-Haus und Solar-Panels. - Foto: NABU Wallnau-Webcam / Ingo Ludwichowski
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Brütende Graugans. - Foto: NABU-Wallnau Webcam / Ingo Ludwichowski
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Zu Beginn der Brutzeit zeigen Kormorane ihr Prachtkleid. - Foto: Ingo Ludwichowski / Wallnau-Webcam
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Kormoran-Männchen 'Helgoland 271469', beringt im Juni 2011. - Foto: Ingo Ludwichowski / Wallnau-Webcam
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Schnatterente-Männchen - NABU Wallnau-Webcam / Ingo Ludwichowski
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Kormoran-Ei. Vollständige Gelege bestehen aus 3 bis 4 Eiern. - Foto: Ingo Ludwichowski / Wallnau-Webcam
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Silbermöwen, Seeadler und Rabenkrähen plündern Nester - Foto: Ingo Ludwichowski / Wallnau-Webcam
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Seltene Gäste vor der Webcam: Tundra-Saatgänse - Foto: Ingo Ludwichowski / Wallnau-Webcam
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Austernfischer 4183584, im Jahr 2007 markiert am Wallnauer Strand. - Foto: Ingo Ludwichowski / Wallnau-Webcam
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Kormoran 2M-6037, beringt 2013 auf der dänischen Insel Mon. - Foto: Ingo Ludwichowski / Wallnau-Webcam
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Kormoran gelb A076, im Jahr 2014 geschlüpft im Wallnau, derzeit Brutvogel. - Foto: Ingo Ludwichowski / Wallnau-Webcam
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Kormoran blau 76N, beringt auf der Heuwiese auf Rügen. - Foto: Ingo Ludwichowski / Wallnau-Webcam
Bilder einer Brutsaison
Technik und Interaktion
So funktionieren Netzwerk-Kameras und Daten-Übertragung
- Sie haben Fragen zum Projekt? Dann senden Sie bitte eine E-Mail an: Webcam@NABU-SH.de
- Sie möchten das Steuer-Team unmittelbar darüber informieren, dass die Kamera-Einstellung geändert werden soll (weil der Bildausschnitt leer ist)? Senden Sie bitte eine E-Mail an: SMS(at)NABU-SH.de (Service ist für Sie kostenfrei!)
Zur Übertragungstechnik und Leistungsschwankungen
Schwankungen der Bildqualität sind nicht durch die vom NABU eingesetzte Technik bedingt, sondern beruhen auf Schwierigkeiten des Dienstleisters, die entsprechenden Datenströme in einer ländlichen Region ins Netz zu bringen. Zugunsten von Bewegtbildern hat der NABU im Jahr 2015 auf einen Videostream umgestellt. Vorher gab es nur alle 2-3 Sekunden ein neues Bild, nun gibt es eine „laufende“ Darstellung des Geschehens vor der Kamera.
Der Film wird überwiegend per H.264-Protokoll bereitgestellt. Dies bedeutet, dass nicht immer das ganze Bild, sondern nur die sich verändernden Pixel übertragen werden - nur so ist die Übertragung eines echten Bewegtbildes mit 15 Bildern pro Sekunde per Internet möglich. Wenn allerdings viel Bewegung im Bild ist, kommen die Leitungen leider sehr schnell an Kapazitätsgrenzen: mehr als 800 kbit pro Sekunde - das sind 100 KB pro Sekunde - sind in alle Regel nicht möglich. Darstellungsprobleme bitten wir daher zu entschuldigen!
Bitte beachten Sie auch unsere Hinweise zum Datenschutz!
Der NABU wünscht viel Spaß bei der Beobachtung!
ILu, akt. 8. April 2020