News 2008
Natur- und Umweltschutz in Schleswig-Holstein
Jahresbericht 2008
Der NABU registrierte im Jahr 2008 kaum Fortschritte im Naturschutz. Die in den letzten Jahren einschneidenden Eingriffe ins Naturschutzrecht zeigen etwa im Knickschutz deutlich negative Auswirkungen, ohne dass notwendige Korrekturen vorgenommen wurden. Mehr →
THEMEN 2008 IM LAND ZWISCHEN DEN MEEREN
2008 feierte der NABU Schleswig-Holstein sein 60jähriges Bestehen. Was damals und heute wichtig war und ist, welche Aufgaben der NABU im Land zwischen den Meeren übernimmt, und wer zum Jubiläum gratulierte, darüber berichtet der NABU. Mehr →
In einem Land zwischen den Meeren stellt der Naturschutz an Nord- und Ostsee natürlicher Weise ein Schwerpunkt dar. Doch die schwarz-rote Regierungskoalition in Kiel brachte in ihrer Regierungszeit 2005 bis 2008 kaum Fortschritte zustande. Mehr →
NABU, BUND und LNV haben nach mehr als zehn Monaten Verhandlungen die Mediationsvereinbarung zwischen den Naturschutzverbänden, der Flughafen Lübeck GmbH (FLG) und der Stadt Lübeck unterzeichnet - mit einem für die Natur vorzeigbarem Ergebnis. Mehr →
Das Ministerium für Landwirtschaft in Kiel hat die vom NABU kritisierte Verordnung, mit der das Fangen von Mauswiesel, Marderhund, Fuchs und Hermelin erlaubt wird, überarbeitet, doch die Chance nicht genutzt, die fragwürdige Methode zu verbieten. Mehr →
Vogel des Jahres 2005, 2007 bereits wieder flächendeckend in Schleswig-Holstein verbreitet und doch immer wieder Opfer von Abschüssen: der Uhu. Der NABU berichtet über die Situation der gelbäugigen Eule. Mehr →
Die Jagdzeitenverordnung war erst 2002 einem zeitgemäßeren jagdlichen und wildbiologischen Verständnis angepasst worden. Ende 2005 wurden die Jagdzeiten erheblich verlängert und für einige Arten die ganzjährige Schonzeit wieder aufgehoben. Mehr →
Bereits im Wahlkampf musste das Landesnaturschutzgesetz als zentrales Angriffsziel der CDU herhalten. Dabei galt es bundesweit als derart richtungsweisend, dass es zum Vorbild für die Novellierung des Bundesnaturschutzgesetzes genommen wurde. Mehr →
Und es kommt doch auf die Größe an. Das EU-Vogelschutzgebiet Eiderstedt sollte erst mit 20.000ha gemeldet werden, dann nur mit 2.800ha, schließlich doch mit 6.800ha. Der NABU fasst zusammen, was Regierung und EU-Kommission wollten und dann doch nicht taten. Mehr →
In alle Stille entschied sich die Landesregierung Ende 2005, einen Verkauf des schleswig-holsteinischen Landeswaldes an einen privaten Investor positiv zu prüfen. Vom für den Forstbereich zuständigen Landwirtschaftsminister v. Boetticher kam kein Widerspruch. Mehr →
Wie wird die WRRL, die Wasserrahmenrichtlinie, eigentlich in Schleswig-Holstein umgesetzt? Der NABU berichtet. Mehr →
Landesnaturschutzgesetz wirft Fragen auf: Was gilt als verbotene Beeinträchtigung, was als erlaubte Pflegemaßnahme? Dies und mehr erläutert der NABU in einer Naturschutzbilanz 2008 zum Knickschutz. Mehr →
Konflikte entstehen immer da, wo zwei unterschiedliche Dinge aufeinander treffen, z.B. Natur und Straßenbau. Der NABU erläutert diese Konfliktpunkte anhand der Beispiele A20 und Flughafen Lübeck. Mehr →
Natur- und Umweltschutz bilden seit dem Regierungswechsel 2005 kein eigenes Politikfeld mehr, sondern werden als Anhängsel der Agrarpolitik betrachtet. Die Umbenennung in ein Ministerium für Landwirtschaft, Umwelt und ländliche Räume versinnbildlicht dies. Mehr →
Der Wolf ist wieder da und die Stellungnahmen gehen auseinander. Doch Umweltministerium und NABU Schleswig-Holstein sprechen sich für den Wolf aus und bereiten sich auf ihn vor. Mehr →
Welche Folgen hatte der Ölunfall auf der Elbe in der Nähe der Schutzgebiete "Altengammer Vorland" und "Zollenspieker" für Flora und Fauna? Der NABU berichtet. Mehr →
Obwohl heute kein Fischer mehr einen Schweinswal fangen will, ist die Todesrate der Kleinen Tümmler oft viel zu hoch. Ende November sind für 2008 bereits 50 Schweinswalkadaver gemeldet worden – ein deutlicher Anstieg. Mehr →
Die SPD-Kabinettsmitglieder haben wenig Interesse gezeigt, die destruktive Umweltpolitik der CDU-Kollegen zu bremsen. CDU und SPD haben sich die Politikfelder aufgeteilt. Die SPD hat den Bildungssektor. Die CDU beackert Landwirtschaft und Umwelt. Mehr →
Die bekanntesten Schlagworte lauten FFH- und EU-Vogelschutzgebiet. Viele CDU-Politiker meinten, die Kulisse als rot-grünes Machwerk abzuqualifizieren, hat sich Minister von Boetticher - mit Ausnahme von Eiderstedt - nicht in diese Ecke verrannt. Mehr →
Seit 80 Jahren ist der NABU in der Betreuung des Wattenmeers aktiv. Immer wieder gab es Umstrukturierungen im Nationalpark, doch auch die neusten Änderungen sehen die Naturschutzbände positiv, wenn auch weiterhin der Schutz des Parks im Vordergrund steht. Mehr →
Der Landwirtschaftsminister sah seine Aufgabe darin, Standards zu senken, um Landwirtschaft, Jagd und Fischerei entgegen zu kommen. Ein Minister ist jedoch fachlichen Aspekten verpflichtet. Die schlechte Naturschutzpolitik ist dem Ministerpräsidenten anzulasten. Mehr →
Im Jahre 1985 hat der schleswig-holsteinische Landtag mit CDU-Mehrheit das Gebiet des bis dahin nur teilweise durch Naturschutzgebiete geschützen Wattenmeeres durch Beschluss des Nationalparkgesetzes zu einem Gebiet mit der höchsten Schutzkategorie erklärt. Mehr →
"Aus der Erfahrung von siebzehn Jahren, die wir zusammen in der Umweltpolitik Verantwortung getragen haben, möchten wir Sie sehr dringlich bitten, sich für die Fortsetzung der Landesverantwortung in der Umweltverwaltung und im Nationalpark zu entscheiden." Mehr →